110 Jahre Bereitschaft Aubing
110 Jahre im Dienste der Menschlichkeit
Am 26.02.1911 war Aubing noch ein Dorf – mit einer sehr schlechten medizinischen Versorgung. Der Eisenbahnarzt Christian Kirsch gründet die „freiwillige Sanitätskolonne Aubing“. Mit Hilfe der Aubinger Sanitäter*innen können erkrankte und verletzte Bürger*innen nun ins Krankenhaus nach München oder Fürstenfeldbruck transportiert werden – mit einer Rädertrage oder dem privaten Auto des Arztes.
In 110 Jahren haben sich Hilfsmittel und Fahrzeuge geändert, aber auch jetzt sind die Aubinger Einsatzkräfte zur Stelle, wenn es darum geht Menschen schnell zu helfen. Als „Helfer vor Ort“ sind ehrenamtlich engagierte Kräfte im Münchner Westen an Wochenenden und Feiertagen im Einsatz, um im Notfall schnelle medizinische Hilfe leisten zu können, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft.
54 Mitglieder zwischen acht und 76 Jahren engagieren sich in Aubing für ihre Mitmenschen. Die Mitglieder besetzen auch Sanitätsdienste bei Münchner Veranstaltungen, organisieren Termine zum Blutspenden, sind im Katastrophenschutz als Teil der Schnelleinsatzgruppen aktiv und engagieren sich im Jugendrotkreuz.