24. bis 30. Oktober: Sanitätsdienst auf der weltgrößten Baumesse
Das Münchner Rote Kreuz verantwortet die notfallmedizinische Erstversorgung und sanitätsdienstliche Betreuung der Aussteller und Besucher der diesjährigen bauma. Bis zu 25 Sanitäter und Ärzte leisten bei Notfällen schnell Hilfe.
Die weltgrößte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte findet vom 24. bis 30. Oktober auf dem Messegelände in München statt. Mehr als 3.100 Aussteller aus gut 60 Ländern präsentieren sich auf 614.000 Quadratmetern in den Hallen und auf dem Freigelände. Die Messe findet alle drei Jahre statt und wurde 2019 von 620.000 Menschen besucht.
Sanitätswachstationen mit Ultraschall und EKG
Für die Versorgung der hunderttausenden Besucherinnen und Besucher und Ausstellende betreibt das Münchner Rote Kreuz vier komplett ausgestattete Sanitätswachstationen. Die Sanitätswachstationen verfügen jeweils über das medizinische Equipment einer Notaufnahme. Bis zu sieben Behandlungsplätze pro Wachstation stehen bereit, sie ermöglichen eine Komplettüberwachung des Patienten. Ein mobiles Ultraschallgerät sowie 12-Kanal-EKGs können bei Bedarf eingesetzt werden. Zusätzlich hält das Münchner Rote Kreuz zwei Rettungswagen, einen Krankentransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vor, die flexibel auf dem weitläufigen Messegelände eingesetzt werden können.
Von der Kopfschmerztablette bis zum Herzinfarkt
Das Einsatzspektrum während der Messewoche sowie dem Auf- und Abbau ist breit. Die medizinischen Hilfeleistungen gehen von der Ausgabe einer Kopfschmerztablette, über die Erste Hilfe bei kleineren Verletzungen bis hin zu der Betreuung lebensbedrohlich erkrankter Patientinnen und Patienten. Die Sanitäterinnen und Sanitäter versorgen u. a. Patienten mit Halsschmerzen, Stürzen, Herz-Kreislauf-Zusammenbrüchen oder Herzinfarkt. Die Einsatzkräfte sind in kürzester Zeit zur Stelle, setzen die entsprechenden Maßnahmen der Notfallversorgung um und organisieren, wenn nötig, den Transport in ein Krankenhaus, in dem die Patienten weiterbehandelt werden.