BRK: 20 Jahre Alten- und Servicezentrum Freimann
Das Alten- und Servicezentrum (ASZ) Freimann des Münchner Roten Kreuzes feiert im Oktober dieses Jahres sein 20-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 2004 hat sich das ASZ zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils entwickelt.
„Vor 20 Jahren startete das ASZ Freimann mit dem Ziel, eine Anlaufstelle für die älteren Menschen im Stadtteil zu sein – und ist bis heute ein lebendiger Ort der Begegnung“, erklärt Daniela Spießl, die Leiterin des ASZ Freimann. Die grundsätzlichen Kernpunkte der Konzeption – Beratung, Begegnung, Bildung und Unterstützung – stellen die Eckpfeiler der Arbeit des ASZ dar. „Unser 20. Geburtstag zeigt, dass sich das Konzept gut bewährt hat. Doch mit den Jahren ist der Beratungsbedarf stetig gestiegen, und wir haben unser Angebot kontinuierlich erweitert und den Bedürfnissen angepasst“, betont Spießl, die das ASZ Freimann seit 2012 leitet und mit ihrem Team die bunte Vielfalt über die vergangenen Jahre ausgebaut hat.
2004 wurde das ASZ Freimann im Auftrag der Landeshauptstadt München unter der Trägerschaft des Münchner Roten Kreuzes eröffnet. Heute sind es acht Mitarbeitende, die ein offenes Ohr bei allen Anliegen und Herausforderungen haben, die sich im Laufe eines langen Lebens einstellen.
Das breit gefächerte Programm des ASZ umfasst Kunst, Kultur, Gesundheitsprävention und Sport und wird von den Seniorinnen und Senioren in Freimann besonders geschätzt. Drei Mal wöchentlich lädt das ASZ zudem zu einem sozialen Mittagstisch ein. Ergänzt wird das Angebot durch umfassende Informationen und Beratungen zu Themen wie Grundsicherung, ambulante Pflege, seniorengerechter Wohnungsumbau oder Unterstützung beim Einkaufen, Arztbesuchen oder Spaziergängen.
Mit präventiven Hausbesuchen bietet das ASZ Freimann frühzeitige Beratung zu den Themen der Altenhilfe an und hilft dabei, Seniorinnen und Senioren zu unterstützen, so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben.
Seit Januar 2024 gibt es im ASZ Freimann das Programm SAVE (Seniorinnen Aufsuchen im Viertel durch Expertinnen), das darauf abzielt, Notlagen älterer Menschen frühzeitig zu erkennen und präventiv zu begegnen. Spezielle geschulte Mitarbeitende des ASZ sind in Freimann unterwegs – in Parks, auf Straßen, den alltäglichen Laufwegen und Plätzen sowie bei Kooperationseinrichtungen im Stadtteil – und stehen älteren Menschen mit Rat und Tat zur Seite, denen die Angebote der Offenen Altenhilfe bisher noch nicht bekannt waren.
Die Vielfalt des Angebots wäre ohne das Engagement der rund 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht möglich. Sie bringen sich in zahlreichen Bereichen des ASZ-Alltags ein: Unterstützung bei Veranstaltungen und dem sozialen Mittagstisch, beim Kochen, übernehmen von Kurierdiensten, Kursleitung und Programmversand, Musizieren bei Festen und Singkreisen, die Pflege der Bibliothek, Ausstellungsvorbereitungen, Besuchs- und Begleitdienste und noch vielem mehr.
Das Team des ASZ Freimann freut sich über seine Stammbesucherinnen genauso wie über Interessierte, die sich auf den Weg in die hellen und einladenden Räume machen und die vielen Angebote für sich neu entdecken.
Ein besonderes Highlight zum Jubiläumsjahr ist der Auftritt der Laienspielgruppe des ASZ, die nach ihrer Aufführung im Rahmen der Jubiläumswoche auf „Tour“ geht und im November im ASZ Lehel sowie im Januar im ASZ Fürstenried gastieren wird.