Einsatz des Münchner Roten Kreuzes beim Bomenfund in Neuried
Gemeinsamer Einsatz des Münchner Roten Kreuzes und der Münchner Hilfsorganisationen in Neuried nach dem Fund einer rund 500 kg schweren Fliegerbombe am 28.11.
Gestern gegen 15 Uhr kam es zu einem Großalarm für die Einsatzkräfte der Münchner Hilfsorganisationen – Münchner Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser und ASB und den privaten Rettungsunternehmen. In Neuried wurde eine 500 kg schwere Fliegerbombe gefunden, die in kürzester Zeit entschärft werden musste.
Die Anwohner konnten zwar während der Entschärfung in ihren Häusern bleiben, trotzdem fanden sich 39 Bürger*innen in der durch die Schnelleinsatzgruppen Betreuung von Münchner Rotem Kreuz und Malteser Oberbayern betriebenen Akutbetreuungsstelle ein – ein Rollstuhl-Fahrer wurde durch den Rettungsdienst aus seiner Wohnung evakuiert und ebenfalls in die Akutbetreuungsstelle gebracht.
Zur Absicherung der Entschärfung wurden vom Münchner Rettungsdienst fünf Rettungswägen des Münchner Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bayern und von privaten Rettungsdienst-Unternehmen, zwei Notärzte und der Gerätewagen Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes vorgehalten.
Zusätzlich zu den hauptamtlichen Kräften wurden ehrenamtliche Helfer*innen aller Hilfsorganisationen alarmiert – im Einsatz waren folgende Schnelleinsatzgruppen:
* SEG Betreuung des Münchner Roten Kreuz, * SEG Betreuung der Malteser Oberbayern, * SEG Transport des ASB München – Oberbayern, * SEG Transport der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bayern, * 1. SEG Transport des Münchner Roten Kreuz, * 1. SEG Behandlung des Münchner Roten Kreuz
Geführt wurde der Einsatz durch den Organisatorischen Leiter und den Einsatzleiter Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes, unterstützt durch die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung, besetzt durch alle Hilfsorganisationen und den privaten Rettungsdienstunternehmen.
Außerdem wurde für den Regel-Rettungsdienst die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes alarmiert – innerhalb von 20 Minuten wurden drei zusätzliche Rettungswagen in Dienst gestellt, die im Stadtgebiet München eingesetzt wurden und die in Neuried gebundenen Fahrzeuge ersetzten. Drei weitere Fahrzeuge inkl. Personal wurden zusätzlich für eine etwaige Erhöhung in den Rettungswachen Lehel und Aubing vorgehalten.
Auch der ehrenamtliche Hintergrund-Einsatzleiter Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes wurde alarmiert, um auch für einen etwaigen zweiten Großeinsatz im Stadtgebiet vorbereitet zu sein.
Gegen 18 Uhr wurde dann die erfolgreiche Entschärfung der Fliegerbombe vermeldet, was auch das Einsatzende für die Kräfte des Rettungsdienstes und der ehrenamtlichen Helfer*innen aus dem Katastrophenschutz bedeutete.