Großeinsatz des BRK beim München Marathon
122 ehrenamtliche Kräfte des BRK-Kreisverbandes München sind beim 35. Generali München Marathon am Sonntag, den 10. Oktober im Einsatz. Sie sind für die medizinische und sanitätsdienstliche Sicherheit der über 11.000 Läufer*innen sowie der Zuseher*innen verantwortlich.
„Ein sportliches Großereignis, wie der Marathon, ist auch für die Einsatzkräfte immer eine Herausforderung“, betont der Einsatzleiter des Münchner Roten Kreuzes, Michael Wieland. „Mit 117 Einsatzkräften, fünf Ärztinnen und Ärzten sowie 28 Fahrzeugen sind wir gut vorbereitet und jederzeit bereit, um im Ernstfall entlang der Strecke eingreifen zu können“.
Im Olympiastadion, dem Startpunkt und Zieleinlauf der Athlet*innen, richtet das Münchner Rote Kreuz eine Unfall-Hilfsstelle ein, um erschöpfte Sportler*innen umgehend zu versorgen.
„Am häufigsten versorgen wir Athletinnen und Athleten mit Kreislaufbeschwerden, Erschöpfungszuständen, Sportverletzungen oder Krämpfen“, erklärt Wieland, der schon zehn Mal die Einsatzleitung beim München Marathon verantwortete. „Aber wir mussten auch schon Läuferinnen und Läuafer nach einem Herzstillstand reanimieren.“
Die Einsatzbereiche sind über den Münchner Norden verteilt. Um im Notfall so rasch wie möglich helfen zu können, bauen die ehrenamtlichen Kräfte zwölf mobile Sanitätsstationen entlang der Laufstrecke auf. Im Olympiastadion stehen zwei stationäre und drei mobile Sanitätsstationen zur Verfügung.
Zur besseren Überwachung schwer zugänglicher Streckenabschnitte setzt das Münchner Rote Kreuz neben 24 Fahrzeugen auch zwei mobile BRK-Notärzt*innen, eine Motorradstreife sowie einen Quad ein.