Großeinsatz des BRK beim München Marathon
161 ehrenamtliche Kräfte des Münchner Roten Kreuzes sind beim 36. Generali München Marathon am Sonntag, den 9. Oktober im Einsatz. Sie sind für die medizinische und sanitätsdienstliche Sicherheit der über 18.000 Läufer*innen sowie der Zuseher*innen verantwortlich.
„Ein sportliches Großereignis, wie der Marathon, ist auch für die Einsatzkräfte immer eine Herausforderung“, betont der Einsatzleiter des Münchner Roten Kreuzes, Michael Wieland. „Mit 155 Sanitäterinnen und Sanitätern und sechs Ärztinnen und Ärzten sowie 30 Fahrzeugen sind wir gut vorbereitet und jederzeit bereit, um im Ernstfall entlang der Strecke eingreifen zu können“.
Im Olympiastadion, dem Startpunkt und Zieleinlauf der Athlet*innen, richtet das Münchner Rote Kreuz eine Unfall-Hilfsstelle ein, um erschöpfte Sportler*innen umgehend zu versorgen.
„Am häufigsten versorgen wir Athleten mit Kreislaufbeschwerden, Erschöpfungszuständen, Sportverletzungen oder Krämpfen“, erklärt Wieland, der schon zwölf Mal die Einsatzleitung beim München Marathon verantwortete. „Aber wir mussten auch schon Läufer nach einem Herzstillstand reanimieren.“
Um im Notfall so rasch wie möglich helfen zu können, bauen die ehrenamtlichen Kräfte 21 Erste-Hilfe-Stationen entlang der Laufstrecke auf. Im Olympiastadion stehen neben der Unfall-Hilfsstelle, drei stationäre und vier mobile Einsatzteams bereit.
Zur besseren Überwachung schwer zugänglicher Streckenabschnitte setzt das Münchner Rote Kreuz neben 30 Fahrzeugen auch drei mobile BRK-Notärzt*innen, zwei Motorradstreifen ein.