München Marathon: BRK mit 170 Einsatzkräften vor Ort
Am 13. Oktober gehen über 26.000 Sportlerinnen und Sportler beim Generali München Marathon an den Start. Das Münchner Rote Kreuz sorgt dabei mit 170 ehrenamtlichen Kräften für die sanitätsdienstliche und medizinische Versorgung.
„Unser oberstes Ziel ist es, den Läuferinnen und Läufer sowie dem Publikum im Notfall eine optimale medizinische Versorgung zu bieten,“ betont Michael Wieland, Einsatzleiter des Münchner Roten Kreuzes. „Dafür haben wir umfangreiche Vorkehrungen getroffen – von Erste-Hilfe-Stationen bis hin zu mobilen Notärzten. Mit 170 Einsatzkräften, darunter sechs Ärztinnen und Ärzte sowie 25 Fahrzeugen sind wir bestens gerüstet.“
Rundum-Versorgung im Olympiapark
Im Olympiapark, wo sowohl der Start als auch das Ziel des Marathons liegen, hat das Münchner Rote Kreuz eine umfassend ausgestattete Unfall-Hilfsstelle im nördlichen Bereich des Olympiastadions eingerichtet. Diese verfügt über erweiterte Behandlungskapazitäten und ermöglicht die gleichzeitige Versorgung von bis zu 20 Personen. Die Einrichtung ist mit modernster Medizintechnik ausgestattet, die unter anderem EKG, Pulsoxymetrie, Blutdruckmessung sowie Atem- und Temperaturüberwachung umfasst. Zusätzlich zur Unfall-Hilfsstelle stehen sechs mobile Einsatzteams im Start- und Zielbereich am Hans-Jochen-Vogel-Platz, Coubertinplatz bereit
„Besonders gegen Ende des Rennens behandeln wir viele Erschöpfungszustände, Kreislaufprobleme oder Muskelkrämpfe,“ berichtet Michael Wieland, der bereits zum vierzehnten Mal die Einsatzleitung des Sanitätsdiensts beim Marathon übernimmt. „Wir sind aber auch auf lebensbedrohliche Situationen vorbereitet, wie die Reanimation von Läufern nach einem Herzstillstand.“
Schnelle Hilfe entlang der Strecke
Entlang der Marathonroute richtet das Münchner Rote Kreuz insgesamt 21 Erste-Hilfe-Stationen ein, um bei Bedarf rasch medizinische Unterstützung zu bieten.
Um auch schwer zugängliche Streckenabschnitte effektiv zu überwachen, setzt das Münchner Rote Kreuz neben den 25 Einsatzfahrzeugen auch auf drei mobile Notärzte und zwei Motorradstreifen.