Ukraine-Krieg: Humanitäre Hilfe für die Betroffenen
Angesichts des andauernden und sich ausweitenden Kriegs in der Ukraine werden Not und Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe immer dringlicher und größer. Im Rahmen eines Soforthilfeprojektes stellt das DRK umfassende Hilfsmaßnahmen zur Versorgung der Zivilbevölkerung und der Menschen auf der Flucht bereit. Auch in Deutschland und in München helfen wir.
Hilfe des DRK gemeinsam mit dem Ukrainischen Roten Kreuz
- Humanitäre Not- und Soforthilfe für betroffene Menschen in den Bereichen: Versorgung mit lebensnotwendigen Hilfsgütern, medizinische Erstversorgung, Rettungsdienst, Blutspendewesen, Evakuierungen, Suche von vermissten Angehörigen
- Einsatz von rund 30 DRK-Nothilfeexperten in der Ukraine und den Nachbarländern
- Betrieb eines Logistikdrehkreuzes und einer Versorgungslinie für Hilfsgüter zwischen Polen und der Ukraine
- Enge Zusammenarbeit des DRK mit dem Ukrainischen Roten Kreuz, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC)
Informationen zur aktuellen Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes
Internationale Zusammenarbeit
Das DRK steht in enger Abstimmung mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC).
Das IKRK leistet seit Ausbruch des bewaffneten Konflikts 2015 humanitäre Hilfe in den östlichen Konfliktgebieten und konzentriert sich dort auf die Trinkwasserversorgung und die Sicherung von Lebensgrundlagen. Mit fortschreitender Lageentwicklung wird das IKRK seine Operationen je nach humanitärem Bedarf und Zugangsmöglichkeiten ausweiten.
Vorübergehende Zuflucht für geflüchtete Menschen in München und im Landkreis
Gemeinsam mit den Münchner Hilfsorganisationen hat das Münchner Rote Kreuz Akutbetreuungsstellen für Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten, errichtet und bis zu sieben Notunterkünfte betrieben – vorübergehende Zuflucht für rund 2.500 Geflüchtete.
Für eine optimale Koordinierung aller Hilfsmaßnahmen haben wir einen gemeinschafts- und organisationsobergreifenden Einsatzstab etabliert.
Ein riesengroßes Danke, an alle Helfer*innen, die gemeinsam versuchen, die Not der ankommenden Menschen zu lindern.
Wie kann ich helfen?
Geldspenden
Die Betroffenheit angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine ist auch in der deutschen Bevölkerung groß und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in der Ukraine und hat dafür folgenden zentralen Spendenzweck eingerichtet: „Nothilfe Ukraine“
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Sachspenden
Aufgrund der momentanen Sicherheits-, Bedarfs- und Koordinationslage können derzeit keine Sachspenden angenommen werden.
Das Polnische und Ukrainische Rotes Kreuz haben ihre Schwestergesellschaften, und damit auch das DRK, darauf hingewiesen, dass keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht abgesprochener und nicht angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote bestehen.
Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sondern blockieren stark beanspruchte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen.
Unternehmensspenden
Anfragen von Unternehmen zu Spenden oder Kooperation können an unternehmen@drk.de gerichtet werden.