MiB_Juni

MiB_Juni_2021

Wi l l kommen 03 Wir blicken zurück „Viel geschafft“ – so haben wir, Vorstand und Geschäftsführung des Münchner Roten Kreuzes, unsere Bilanz der vergangenen Amtsperiode betitelt. Sie als unsere Unterstützer sollen nachvoll- ziehen können, in welche Aufgabenfelder Ihre Förderbeiträge und Spenden fließen, wie sinnvoll sie eingesetzt werden und was sie bei den Menschen, denen sie zugutekommen, bewirken. Ab Seite 14 informieren wir Sie über die wichtigsten Entwick- lungen und Aktivitäten der zurückliegenden vier Jahre. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ausdrücklich für Ihr Engagement bedanken. Ohne Ihren Beitrag wäre unsere Arbeit nicht möglich. Mein Dank gilt aber ebenso unseren Aktiven: den ehrenamt- lichen und den hauptamtlichen Kräften, die gemeinsam dafür sorgen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in München und im Landkreis in zahlreichen medizinischen und sozialen Belangen auf uns verlassen können. Auch wenn es Vorstand und Geschäfts- führung sind, die nun Bilanz ziehen, so ermöglicht es doch das Zusammenwirken aller, dass wir so vielfältige und dringend benötigte Angebote machen und professionell durchführen können. Corona hat uns seit Beginn 2020 in Atem gehalten. Aber auch unabhängig davon gab es viel zu tun. Wir sind stolz darauf, dass wir parallel zu den zusätzlichen Herausforderungen der Pandemie – einhergehend mit negativen Auswirkungen auf den Haushalt – die meisten unserer Leistungen aufrechterhalten und in gewohnter Qualität anbieten konnten. Mit der Unterstüt- zung aller, auch von Ihnen, haben wir in der Tat „viel geschafft“! Ein Rückblick auf die Amtsperiode bedeutet naturgemäß, dass sie abgelaufen ist und in unserem Kreisverband die Mit- gliederversammlung mit Neuwahlen ansteht. Auch diesen Prozess hat Corona durcheinandergebracht. Ursprünglich für den März anberaumt, findet sie nun im Sommer statt: am 17. und 18. Juli – selbstverständlich unter den geltenden Hygiene- und Abstandsgeboten. Mehr Informationen dazu auf Seite 5. Wir bitten alle ganz herzlich um eine rege Beteiligung. Auch Sie als Fördermitglied sind wahlberechtigt. Je mehr Menschen sich aktiv einbringen, desto höher ist die Legitimation der künf- tigen Verantwortlichen. Wir zählen auf Sie! Aus Liebe zum Menschen! Ihr/euer Karl-Heinz Demenat Vorsitzender . / e d n r e y a b . r e s s e o h c s w w w l . r o t u T e g r o J / o t o F k c o t S y m a A l l g n u t l a w r e v r e s s ö h c S e h c s i r e y a B © Titelfoto: © Bayerische Schlösserverwaltung www.schloesser.bayern.de/mauritius images/ Simon Katzer/imageBROKER Titelthema 08 Rätselspaziergang im Grünen AK TUELL 04 Nachrichten aus dem Kreisverband RÄTSEL 08 Rätseljagd durch den Englischen Garten Eine Quiz-Rallye in zehn interessanten Stationen 29 Kreuzworträtsel 34 Die Seite für Kids mit Grips Gewinner der vergangenen Ausgabe LEBENSHILFE 12 Im Internet sicher unterwegs Letzter Beitrag aus unserer dreiteiligen Serie SPEZIAL Vorstand und Geschäftsführung ziehen eine Bilanz der Amtsperiode 2017–2021. 14 Viel geschafft! 24 „Den Status nicht nur erhalten, sondern stetig verbessern“ Der Vorsitzende Karl-Heinz Demenat im Interview SPEK TRUM 28 Weit mehr als 100 000 ehrenamtliche Stunden Münchner Wasserwacht. Georg Haßlbeck wurde Ehrenvorsitzender der GESUNDHEIT 30 Wie funktioniert die Lunge? Unser Atemsystem ist komplex und sensibel. SERVICE 32 Wir sind für Sie da! 34 Impressum h c s z t e l K a h c s a S : o t o F

04 Aktuel l Die Rotkreuz-Gemeinschaften haben gewählt Die Mitglieder von Bereitschaften, Wasserwacht, Bergwacht und Jugend- rotkreuz haben ihre Leitungskräfte für die kommenden vier Jahre gewählt. Aufgrund der coronabedingten Vor- gaben fanden die Wahlen unter Einhal- tung strenger Hygienemaßnahmen und Schutzkonzepte zum Teil in über ganz München verteilten Wahllokalen statt. Die Bereitschaften bestätigten Jürgen Terstappen mit großer Mehrheit als Kreisbereitschaftsleiter. Michael Wieland unterstützt ihn künftig als 1. Stellvertreter. Bei der Kreiswasserwacht hatte sich der bisherige Vorsitzende Georg Haßlbeck nicht zur Wiederwahl aufstellen lassen. Seine Nach- folge tritt Michael Welzel an. Die Technische Leitung bilden weiterhin Rudolf Brettner (Technischer Leiter) mit Martin Gärtner und Johann Penn als seinem 1. bzw. 2. Stellvertreter. Als Bereitschaftsleiter der Bergwacht wurde Heinz Neiber wieder- gewählt, als 1. und 2. Stellvertreter Jens Oellrich und Henrik Vogel. Michaela Sieber wurde als Leiterin der Münchner Jugendarbeit be- stätigt. Als ihre Stellvertreter konnten sich Dominik Hošek und Rosa Sposito durchsetzen. Alle drei sind damit Mitglieder des Kreisausschus- ses, der die Arbeit des Jugendrotkreuzes im Kreisverband München plant und koordiniert. Die Wahlergebnisse der Gemeinschaft Wohlfahrt und Soziales waren bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt. BRK betreibt Impfzentrum Planegg Das Münchner Rote Kreuz betreibt seit Ende Februar im Auftrag des Landratsamts München das Impfzentrum in Planegg. Der direkt am S-Bahnhof gelegene Standort ist für die Gemeinden Gräfelfing, Neuried und Planegg zuständig und für 200 Impfungen pro Tag ausgelegt. Impflinge aus dem Würmtal mussten bislang nach Unterschleißheim ins ebenfalls vom BRK betriebene Impfzentrum fahren, um sich die Spritzen gegen das Coronavirus verabreichen zu lassen. Ab sofort haben sie einen deutlich kürzeren Weg. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Planegg wurde die Containeranlage aufgestellt. Innerhalb kürzester Zeit hat das Münchner Rote Kreuz das Impfzentrum eingerichtet und für den Start ertüchtigt. Landrat Christoph Göbel und Bürgermeister Hermann Nafziger eröffneten das vierte Impfzentrum im Landkreis. n e h c n ü M V K - K R B : s o t o F Zur Eröffnung besuchte Landrat Christoph Göbel (l.) das Team im neu eröffneten Impfzentrum. Daneben (v. l.): Planeggs Bürger- meister Hermann Nafziger sowie Volker Ruland und Stefan Müller vom Münchner Roten Kreuz.

Aktuel l 05 NEUER TERMIN Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen – ursprünglich für den März angesetzt – mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Um die notwendigen Hygieneregeln einzuhalten und die Wahlen sicher zu gestalten, wird die Mitgliederversammlung als Online-Übertragung organisiert. Der Wahlgang findet gesondert als Urnenwahl an vier verschiedenen Standorten statt. Der geplante neue Termin für die Mitgliederversammlung: Samstag, 17. Juli 2021 Wahlen: Sonntag, 18. Juli 2021 (Vorstand, Haushaltsausschuss, Delegierte zur Landesversammlung/ Bezirksversammlung) Für eine mögliche Stichwahl ist der darauffolgende Sonntag, 25. Juli 2021, angesetzt. Einzelheiten veröffentlicht der Kreisverband in der Einladung und Wahlausschreibung vorab unter www.brk-muenchen.de sowie in Münchner Tageszeitungen. Wasserwacht trainiert Jugend digital Kostenlose FFP2-Masken für sozial Benachteiligte n e h c n ü M V K - K R B : o t o F Kostümiert vor dem Bildschirm: Die Faschings- feier der Unterföhringer Wasserwacht fand heuer im virtuellen Partykeller statt. Die Wasserwacht trainiert ihre Jugend auch auf digitalem Wege. Neben wasserwacht- spezifischen Themen, wie Erster Hilfe oder theoretischen Teilen des Rettungsschwim- mer-Abzeichens, sollen der Spaß, das Team- gefühl und die Abwechslung vom Alltag nicht zu kurz kommen. So gibt es neben der klassischen Jugend- gruppenstunde auch immer wieder Quiz- duelle, Rallyes oder Bastelaktionen. Besonders aktiv waren die Kinder und Jugendlichen beim gemeinsamen digitalen Kochen, der Weihnachts- und Faschings- feier per Video oder bei einem Planspiel, in dem ein Einsatz der Wasserwacht simuliert wurde. Das Bayerische Rote Kreuz hat seinen Kreisverbänden FFP2-Masken zur Verfügung gestellt, die ideellen und mildtätigen Zwecken zugutekommen sollen. Der Kreisverband München übergab sie u. a. seinen Alten- und Service- Zentren und der Offenen Altenhilfe, wo sozial benachteiligte Menschen sie kostenlos erhalten. Ostereinsatz im Testzentrum Unterschleißheim Im Testzentrum Unterschleißheim halfen ehrenamtliche Kräfte auch an Wochenenden und Feiertagen mit. Für ihren Einsatz brachte ihnen Bürger- meister Christoph Böck an Ostern Schokoladenhasen mit Gutscheinen vorbei. „Mit den Tests können wir alle die Feiertage sicherer genießen“, würdigte er das Engagement. „Das sollte nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden.“ BITTE KEINE KLEIDUNG AM SEE ODER AN DER ISAR LIEGEN LASSEN! Die Wasserwacht appelliert an die Münchner Badegäste, all ihre Habseligkeiten wieder mit nach Hause zu nehmen – auch wenn sie von einem Gewitter überrascht werden. Denn herrenlose Gegenstände können auf ver- misste Schwimmer hindeuten und eine umfangreiche Rettungskette auslösen.

06 Aktuel l L G B V K - K R B / r e n t i e L s u k r a M : o t o F Um erkrankten oder verunfallten Höhlenforschern schnelle und kompetente Hilfe leisten zu können, trainieren die Höhlenretter (wie hier im Bild) in auf- wendigen Szenarien. Höhlenrettungseinsatz der Bergwacht Am 6. Februar wurden rund 200 Einsatz- kräfte zu einem Notfall in der Mühlbach- quellhöhle bei Dietfurt in der Oberpfalz gerufen. In der über neun Kilometer langen, wasserführenden Horizontal- höhle waren mehrere Forscherteams unterwegs. Etwa 700 Meter vom Eingang entfernt hatte ein 57-jähriger, sehr erfahrener Höhlenforscher plötzlich das Bewusstsein verloren. Neben Kräften des Rettungsdienstes, der Feuerwehr, der Wasserwacht, des THW und der Polizei war die Bergwacht Bayern mit über 70 Einsatzkräften vor Ort, darunter sieben Kräfte der Berg- wacht München. Ein Münchner Team half beim Materialtransport für die Ver- sorgung des Verunglückten mit Medika- menten und Sauerstoff, während ein zweites Team den letzten Abschnitt der Höhle mit Sicherungen für den Abtrans- port vorbereitete. Davor waren bereits Trupps zur Kommunikation und zur seilgestützten Rettung im Bereich eines unterirdischen Wasserfalls in die Höhle eingestiegen. Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht. Leider waren jedoch alle Bemühungen vergebens, und der behan- delnde Arzt musste während des Trans- ports den Tod des Patienten feststellen. 71930 Mal rückte das Münchner Rote Kreuz 2020 aufgrund einer Alarmie- rung durch die Integrierte Leitstelle aus, nachdem Bürger die Notrufnummer 112 gewählt hatten. 1,5 Mio. Kilometer legten die Einsatzfahrzeuge dabei zurück. Unterstützung bei Corona-Tests in Seniorenheimen Von Januar bis April unterstützten Ehrenamtliche an elf Wochenenden mit insgesamt 129 Dienst- stunden die Bewohner-Testungen im Senioren- heim Haus Römerschanz in Grünwald. Im Haus Alt-Lehel testeten Ehrenamtliche die Besucher. n e h c n ü M V K - K R B : o t o F U N T E R N E H M E N S S P E N D E N Intel spendet über 30 000 Euro Der US-amerikanische Halblei- ter-Hersteller Intel unterstützt die Corona-Hilfe des Münchner Roten Kreuzes mit 22 500 Euro. Darüber hinaus spendet das Unternehmen für jede freiwillig geleistete Stunde eines Mitarbei- tenden zehn Dollar. Diese suchen sich die Projekte selbst aus und können auf diese Weise mit ihrem Engagement nicht nur vor Ort Gutes tun, sondern auch Geld für die Unterstützung u. a. des Münchner Roten Kreuzes generieren. Aus dieser Quelle kann sich der Kreisverband über zusätzliche knapp 8000 Euro freuen, die dem Kauf dringend benötigter Ausrüstung des Ehrenamts zugutekommen. Regelmäßig unterstützt Intel das Münchner Rote Kreuz mit finanziellen Zuwendungen. Hier der Vorsitzende des Kreisverbandes, Karl-Heinz Demenat, bei der aktuellen Scheckübergabe durch Anka Roeglin, Program Manager and Diversity Champion bei Intel Deutschland. 126 000 Euro von Biogen Die sozialen Folgen der Corona-Pandemie abmildern helfen – das ist das Ansinnen des biopharmazeutischen Unternehmens Biogen, das mit sei- nem Deutschland-Hauptsitz in Bayern beheimatet ist. Das Unternehmen unterstützt das Münchner Rote Kreuz mit knapp 126 000 Euro. Damit kann der Kreisverband wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus in der Landeshauptstadt und im Landkreis umsetzen. Unter anderem wur- den Hygieneschulungen für hauptamtliches Personal und ehrenamtliche Kräfte der Wasserwacht, der Bergwacht sowie der Sanitätsbereitschaften durchgeführt und persönliche Schutzausrüstung – Schutzmasken, Kittel, Brillen – beschafft.

Aktuel l 07 ?3 FRAGEN „Alles tun, um Leben im ASZ zu schützen“ Im Frühjahr luden die Münchner Alten- und Service-Zentren ihre Besucher zu Corona-Impftagen ein. Steffen Lohrey ist Leiter des ASZ Bogenhausen vom Münchner Roten Kreuz und Sprecher des Fachforums ASZ Region Ost. Er ist damit Mitglied in der „Arbeitsgruppe Pandemie“, die das aktuelle Geschehen wöchentlich analysiert und mit der Landeshauptstadt abstimmt. Foto: Marion Vogel Herr Lohrey, wie kam die Impfaktion in den ASZ zustande? Unsere Arbeitsgruppe hat bereits Ende vergangenen Jahres die Impfmöglichkeit in den ASZ ins Spiel gebracht. Wir hatten den Bedarf sofort erkannt. Leider wurde erst im Frühjahr etwas daraus. 25 von den 32 ASZ in München waren dabei. Wir haben alle unsere Klienten angerufen und zu unseren Impftagen eingeladen. An wen richten sich Ihre Maßnahmen? Wir möchten das Impfgeschehen zu den Menschen bringen, die nicht mehr in der Lage sind, das Impfzentrum in Riem aus eigener Kraft zu erreichen. Unter unseren Besuchern sind viele Hochbetagte und mobil oder kognitiv Eingeschränkte. Wir versuchen alles, um sämtliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen, sodass sich möglichst viele Senioren impfen lassen können. Hinzu kommt die ruhige und freundliche Atmosphäre in den ASZ mit ver- trautem Personal, das die meist vorhandene Aufregung vor der Impfung auffangen kann. Wir wissen, wie wir mit unseren Besuchern umgehen, die erfahrungsgemäß beispielsweise deutlich zu früh zum Termin erscheinen, dann einen Sitzplatz benötigen usw. Wie lange wird die Aktion fortgeführt? Ich denke, bis auf Weiteres sind die Impfungen in den meisten ASZ noch gut verortet. Wir helfen sehr gern beim Impfgeschehen mit. Wir sind dann erfolgreich gewesen, wenn es diese Aktionen nicht mehr braucht. Die ASZ tun alles, um die Senioren und ihre Mitarbeiter zu schützen und ihnen bald wieder Aktivität und ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Staatsministerin im Impfzentrum Planegg n e h c n ü M V K - K R B : o t o F Am 6. Mai empfingen die Mitarbeiter des Impfzentrums Planegg die bayeri- sche Ministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer. In Begleitung des Planegger Bürgermeisters Hermann Nafziger informierte sie sich über die Abläufe. Das Impfzentrum Planegg wird wie das Impfzentrum in Unter- schleißheim vom Münchner Roten Kreuz betrieben. „Die Impfzentren leisten einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung der Pandemie“, so Karl-Heinz Demenat, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes München. „Wir impfen in Planegg sieben Tage die Woche“, ergänzt Dr. Frithjof Wagner, der ärztliche Leiter der beiden Impfzentren sowie Chefarzt des BRK-Kreisverbandes München. „Planegg ist für rund 200 Impfungen pro Tag ausgelegt. Jedoch könnten wir wahrscheinlich sogar bis zu 350 Impfungen durchführen.“ Hierfür brauche es aber noch mehr Impfstoff. „Wir haben noch nicht eine Impfdosis nicht verimpft. Denn bei kurzfristigen Terminabsagen gehen unsere Mitarbeiter im Callcenter sofort auf andere impfberechtigte Personen zu.“ (V. l.) Chefarzt Dr. Frithjof Wagner, Staats- ministerin Kerstin Schreyer, Karl-Heinz Demenat, Vorsitzender des BRK-Kreisver- bandes München, und Bürgermeister Hermann Nafziger. Die Ministerin zeigte sich begeistert von der Arbeit des Roten Kreuzes: „Die Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter leisten hervorra- gende Arbeit. Das wird durch die durchweg positiven Rückmeldungen, die auch ich er- halte, bestätigt. Man kann einfach nur danke sagen für diesen Dienst an der Allgemein- heit, denn Impfen ist die einzige wirksame Langzeitstrategie gegen Corona.“

08 Rätsel Rätsel- jagd durch den Englischen Garten Während der Corona-Kontaktbeschrän- kungen zieht es die Menschen mehr denn je nach draußen, und Spazierengehen ist wieder in Mode. Falls Sie Ihre Flanier- reviere bereits in- und auswendig kennen, bieten wir Ihnen hier eine neue Heraus- forderung: eine Quiz-Rallye durch den Englischen Garten. Zehn Stationen laden zur Erkundung ein – dabei lernen Sie Münchens grüne Lunge aus ganz neuen Perspektiven kennen. UND SO GEHT'S: Laufen Sie unseren Übersichtsplan ab und lösen Sie die Aufgabe(n) an jeder Station. Ob Sie sich täglich eine Einzeletappe vornehmen oder einen längeren Ausflug daraus machen, liegt ganz bei Ihnen. Schreiben Sie Zahlen und Umlaute aus. Die mar- kierten Buchstaben der einzelnen Lösungswörter ergeben unsere Gesamtlösung. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x 1 Gutschein für eine 30-minütige Kutschfahrt für bis zu vier Personen durch den Englischen Garten. Während die Pferde ihre Runde drehen, können Sie sich entspannt zu- rücklehnen und unsere Rätsel-Sehenswürdigkeiten noch einmal vorbeiziehen lassen. n n a m z l o H i e r e h c s t u K : o t o F

STATI O N 1 Kleinhesseloher See Wir beginnen unsere Tour am Rundweg um den großen See. Finden Sie das abgebildete Gebäude. Davor steht eine öffentliche Telefonsäule. Wie lautet der darauf angegebene Standort? 10 14 24 Weiter geht’s in nordwestlicher Richtung um den See. Am Aufgang zur Fußgängerbrücke über den Mittleren Ring steht eine steinerne Tafel. Sie ist Reinhard von Werneck gewidmet, einem ehemaligen Direktor des Englischen Gartens, der im Jahr 1800 den Kleinhesse- loher See anlegen ließ. Wer würdigt den Freiherrn auf der Tafel? Sie folgen weiter dem Weg am Seeufer entlang. Bald steht links ein hölzernes Gebäude. Schauen Sie auf das Schild an seiner Fassade: Welchem Zweck dient es? - 17 12 7 13 Repor t 09 17 Rätsel 1 . . l r e b a h s e i r G d r e G / e d n r e y a b . r e s s e o h c s w w w g n u t l a w r e v r e s s ö h c S e h c s i r e y a B © l 2 3 4 5 Englischer Garten 10 7 7 8 6 9 . l r o t u T e g r o J / o t o F k c o t S y m a A / e d n r e y a b . r e s s e o h c s . w w w g n u t l a w r e v r e s s ö h c S e h c s i r e y a B © l l

10 Rätsel STATI O N 2 Rumford-Haus STATI O N Chinesischer Turm 3 Auf der Route nach Süden, etwa 150 Meter vor dem Chinesischen Turm, steht das Rumford-Haus, von den Münchnern auch „Rumfordschlössl“ genannt. 1791 ließ Graf Rumford das klassizistische Gebäude erbauen. Früher für höfische Zwecke genutzt, dient es heute als Kinder- und Jugendtreff. Wie viele Fenster weist das Gebäude an seiner Nordfassade auf? 20 Seit 1913 erfreut das nostalgische Kinder- karussell am Rande des Biergartens Kinder und Zuschauer gleichermaßen. Eine Infotafel neben dem Zugang zum Karussell- inneren beschreibt die Geschichte des kleinen Fahrgeschäfts. Sehen Sie sich die Tafel genau an: Wie viele Kinder sieht man auf dem historischen Foto? 18 Und was steht auf dem kleinen eisernen Schild an der südöstlichen Hausecke? In seinen Anfängen wurde das Karussell durch im Kreis laufende Männer in Bewegung gehalten. Wie hieß der erste der beiden Anschieber, die auf der Tafel namentlich erwähnt werden? 4 9 23 STATI O N 4 Steinerne Bank Dem Hauptweg nach Süden folgend, stoßen Sie östlich des Monopteros, auf einer Halbinsel im Entenvolierebach, auf die Steinerne Bank. Leo von Klenze hat sie entworfen und mit der Inschrift „Hier wo ihr wallet da war sonst Wald nur und Sumpf“ versehen. – Sehen Sie sich die Bank von hinten an. Wie viele Kassetten zählen Sie im Stein? 5 STATI O N 5 Monopteros Hier oben auf dem Hügel tummeln sich Einheimische wie Touristen und genießen das Panorama in der Ferne. Für die Antwort auf unsere Rätselfrage genügt es jedoch, sich auf den kleinen Weg rund um den Säulenbau zu konzentrieren. Welche Farbe hat der Papierkorb? 2 Als eines der Wahrzeichen des Englischen Gartens ist der hölzerne Chinesische Turm weltbekannt. Schauen Sie genau hin: Wie viele Glocken an den Pagoden- dächern unterscheiden sich von den anderen? 22 Wenden Sie sich nun der „Gaststätte Chinesischer Turm“ zu und vergleichen Sie die reale Ansicht mit diesem Foto. Welches Detail fehlt auf unserem Bild? 16 3 STATI O N 6 Burgfriedensäule Jetzt müssen Sie ein wenig suchen: Unterhalb des Monop- teros-Hügels in südwestlicher Richtung, am Weg in Richtung Schwabinger Bach, steht – ein paar Meter vom Weg entfernt – die Burgfriedensäule. Früher rund um eine Burg oder Stadt errichtet, sollten die steinernen Zeichen den innerhalb dieses Grenzbereichs geltenden Burgfrieden markieren. Nur fünf der Münchner Säulen sind erhalten; diese befindet sich immer noch an ihrem ursprünglichen Standort. Vor der Säule sind Platten in den Boden eingelassen, die an die Spender mehrerer Baumpflanz-Aktionen erinnern.

Repor t 11 17 Rätsel Am südlichen Ende des Englischen Gartens liegt auf einer kleinen Eisbach- Insel das Japanische Teehaus. 1972, anlässlich der Olympischen Sommer- spiele und der Städtepartnerschaft mit Sapporo, dem Austragungsort der Winterspiele, erhielt die Stadt München das fernöstliche Gebäude von einer Teeschule aus Kyoto als Geschenk. Seitdem lädt diese Schule zu Vorführungen ein, um den Deutschen die japanische Teezeremonie nahezubringen. Gleich neben dem Zugang auf die Insel steht ein großer Stein mit einer Inschrift. Wie lautet die dritte Zeile? STATI O N 8 21 Japanisches Teehaus STATI O N 9 Rumford-Denkmal Im südöstlichen Eck des Parks an der Lerchenfeldstraße, schräg gegenüber vom Kiosk „Fräulein Grüneis“, steht eine weitere steinerne Wegmarke. Das Denkmal wurde zu Ehren von Sir Benjamin Thompson, dem Reichsgrafen von Rumford, errichtet. Rumford war ein britisch-ameri- kanischer Offizier und Physiker, zeitweise im Dienst des bayerischen Monarchen, und gilt als Ideengeber für die Anlage des Englischen Gartens. Soldaten sollten dort Gemüse- und Obstgärten anlegen, um ihre Ernährung zu verbes- sern. Diese Grünflächen markierten die Anfänge der späteren Parkanlage. Was ruht auf dem Dach des Denkmals? 15 Zeit für eine Kaffeepause. Die haben Sie sich verdient! Sie müssen nur noch den Schwabinger Bach überqueren und zur Veterinärstraße laufen, dann erreichen Sie kurz vor dem Parkausgang den Kiosk „Milchhäusl“. Nachdem das Holzhaus lange ein eher trübes Dasein gefristet hatte, richtete es ein bekanntes Münchner Unterneh- men 2003 wieder her und übergab es seinem aktuellen Daseinszweck. Diese Institution ist auf dem kleinen Maibaum neben dem Kiosk zu sehen: STATI O N 10 Baumgruppe Folgen Sie nun dem Weg parallel zur Lerchenfeldstraße in nordöstlicher Richtung, bis Sie zur Trambahn-Haltestelle „Paradiesstraße“ kommen. Kurz vor dem Parkausgang kreuzen sich drei Spazierwege. In der Mitte befindet sich eine Gruppe von vier Bäumen. Einer davon teilt sich in zwei Stämme. Um welche Baumart handelt es sich? 1 11 19 8 STATI O N 7 Milchhäusl Unser Lösungswort ergibt den Namen des Landschaftsgärtners, den Graf von Rumford 1789 mit der Anlage des Englischen Gartens beauftragte und der aufgrund seines Wirkens 1808 in den Adelsstand erhoben wurde: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 SO NEHMEN SIE AN UNSEREM PREISAUSSCHREIBEN TEIL: Schicken Sie uns die Rätsellösung per Postkarte oder E-Mail: BRK-Kreisverband München, „Menschen im Blickpunkt“, Perchtinger Str. 5, 81379 München, mib-raetsel@brk-muenchen.de. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2021. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir die drei Gutscheine für die Kutschfahrten. Vergessen Sie daher nicht, Ihre Adresse anzugeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit welchen drei Buchstaben beginnt die westlichste Tafel? - 6

Lebenshi lfe 13 > Keine zahlungspflichtigen Dienste abonnieren! Hat Ihnen schon einmal jemand per E-Mail vermeintliche Gratis- SMS, neue Softwareprogramme oder einen Intelligenztest ange- boten? Vorsicht bei diesen und ähnlichen Offerten. Denn sie sind oft kostenpflichtig, was allerdings nur bei sehr genauem Hinsehen erkennbar ist. Und schon entpuppt sich das, was als Service getarnt war, als teure Abo-Falle. –> Was tun? Die meisten Opfer dieser Masche bemerken ihren Irrtum erst, wenn die erste Rechnung eintrifft. Zahlen Sie auf keinen Fall, sondern widersprechen Sie dem angeblichen Ver- tragsabschluss schriftlich. Die Verbraucherzentralen halten ent- sprechende Musterformulare bereit. > Phishing-E-Mails sofort erkennen Viele Betrüger setzen auf Droh-E-Mails, um die Empfänger unter Druck zu setzen, und verfassen angebliche Schreiben der Haus- bank: Die Rechnung eines Online-Einkaufs sei noch nicht be- zahlt, auf einem folgenden Link oder einer angehängten Datei könne man die Bestellung einsehen oder finde ein Formular vor, um die Summe zu begleichen. Zwar kann man sich an diese Bestellung nicht erinnern, neigt in der ersten Ratlosigkeit aber nun dazu, das Rätsel lösen zu wollen und den Link anzuklicken. Viele Adressaten wiegen sich auch dadurch in Sicherheit, dass ihre persönlichen Daten aufgeführt werden. Die hat der Absen- der aber unter Umständen aus gehackten Datenbanken oder über falsche Gewinnspiele ausfindig gemacht. Meistens ist das Ziel des Absenders, möglichst viele Rechner mit Schadprogram- men oder sogenannten Trojanern zu kontaminieren. Beim Anklicken des Links lädt man sich diese Schädlingsdatei auto- matisch auf die Festplatte oder öffnet den Betrügern Tür und Tor zum Ausspähen der eigenen Daten. –> Was tun? Wenn Sie eine E-Mail auf Echtheit überprüfen möchten, achten Sie auf sprachliche Unsauberkeiten und Zei- chenfehler, zum Beispiel fehlende Umlaute. Diese können da- rauf hindeuten, dass der Text von einem Übersetzungsdienst oder aus dem Ausland stammt, zumindest nicht von Ihrer Bank. Mittlerweile gibt es aber auch viele Betrugs-E-Mails, die in per- fektem Deutsch verfasst sind und den offiziellen Schreiben der Bank zum Verwechseln ähnlich sehen. Stutzig werden sollten Sie, wenn die Handlungsaufforde- rung mit einer sehr kurzen Frist und bei Nichteinhalten mit einer Drohung verknüpft ist. Zum Beispiel, dass man Ihre Kreditkarte, Ihr Konto oder Ihren Online-Zugang sperren wird. Auch wenn Sie persönliche Daten, Passwörter oder PIN-Codes eingeben sollen, lässt das auf einen Betrugsversuch schließen. Ihre Bank würde dies nie per E-Mail einfordern. Nehmen Sie regelmäßig Updates für Ihr Antiviren-Programm und Ihren Internetbrowser vor. Wenn Sie den Verdacht haben, auf eine Betrugs-E-Mail hereingefallen zu sein, aktivieren Sie Ihr Antiviren-Programm oder setzen Sie Ihren Rechner gegebenen- falls neu auf. Technische Tipps finden Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) www.bsi-fuer-buerger.de oder unter www.botfrei.de. Doch selbst Schutzprogramme auf dem neuesten Stand finden nicht unbe- dingt alle Schädlinge. Um ganz sicherzugehen, spielen Sie das letzte System-Back-up auf Ihren Computer. Sobald er wieder virenfrei ist, ändern Sie alle wichtigen Passwörter. > Meiden Sie falsche Online-Shops! Da freut man sich über ein jüngst ergattertes Schnäppchen aus dem Netz – und dann kommt die Ware nicht. Auf Nachfragen beim Shopbetreiber erhält man keine Antwort, unter Umstän- den ist die Seite gar nicht mehr auffindbar. Natürlich ist das Geld bereits abgebucht. –> Was tun? Wenn Sie schnell reagieren, haben Sie gute Chan- cen, den gezahlten Betrag zurückzuholen. Je nach Zahlungs- modus wenden Sie sich dafür an Ihre Bank oder die Betrugs- Hotline des Internet-Bezahldienstes. Noch besser ist es allerdings, den Braten rechtzeitig zu rie- chen. Falsche Shops arbeiten gern mit extrem günstigen Ange- boten, um die Interessenten in Versuchung zu führen. Auch der Zwang zur Vorkasse oder zu Überweisungen ins Ausland lassen den Verdacht auf betrügerische Absichten aufkommen. > Kleinanzeigen richtig einschätzen Auch im Kleinanzeigenmarkt tummeln sich unlautere Anbieter. Oft machen sie einen extrem überzeugenden und vertrauen- erweckenden Eindruck. Die Geschichten, die sie um den einge- stellten Artikel herum erzählen, wirken plausibel und sympa- thisch. Gerade dann ist leider erhöhte Vorsicht geboten. Bei der Forderung einer Vorab-Überweisung für angebliche Gebühren, Versicherungen oder Überführungskosten sollten Sie grund- sätzlich aufhorchen. Misstrauen ist ebenfalls angebracht, wenn sich der Verkäufer als in Deutschland wohnhaft ausgibt, seine Kontoverbindung aber ins Ausland führt. Und selbst wenn die Zahlung über einen Bezahldienst, der Käuferschutz bietet, abge- wickelt werden soll, kann die Transaktion gründlich schief- gehen. Denn diese gewähren den Käuferschutz in der Regel nur bei Zahlung über die Option „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“. Besteht der Verkäufer jedoch auf der Alterna- tive „Geld senden an Freunde und Familie“, sehen Sie von einem Kauf lieber ab. Denn stellt sich das Geschäft im Nachhinein als Betrug heraus, erhalten Sie Ihr Geld in diesem Fall nicht zurück. Sie haben konkreten Beratungsbedarf? Dann wenden Sie sich an die Münchner Verbraucher- zentrale, Mozartstr. 9, 80336 München. 0 89/5 52 79 40 www.verbraucherzentrale-bayern.de

Spezial 15 Nachhaltige finanzielle Sicherheit Erfreuliche Abschlüsse der Geschäftsjahre 2017, 2018 und 2019 – Corona beeinflusst 2020 H e r a u s f o r d e r n d e r H a u s h a l t Die Bauprojekte Seitzstraße 8 und Perchtinger Straße 5 wirken sich auf den Haushalt des Kreisverbands aus. Trotz der hohen Belastungen während der Bauphasen weisen die Wirtschaftsjahre 2017, 2018 und 2019 erfreuliche Ergeb- nisse auf. Die Corona-Pandemie hat jedoch auch für den Kreisverband gravierende finanzielle Folgen. Die intensiven Sicherheitsvorkehrungen und Hygienemaßnahmen verur- sachen hohe Kosten. Notwendige Einnahmen fallen weg. Veranstaltungen, bei denen das Münchner Rote Kreuz den Sanitätsdienst geleistet hätte, wurden abgesagt, ebenso die Flohmärkte. Vom Kreisverband bewirtschaftete Parkplätze waren verwaist. Der Zentrale Omnibusbahnhof war lange Zeit geschlossen. Die Erste-Hilfe-Kurse mussten zeitweise eingestellt werden. Es war und ist eine Mammutaufgabe, die wirtschaftlichen Folgen und damit die Auswirkungen auf die sozialen Aufgaben abzufedern. Das wichtige Ziel, die Liquidität zu jeder Zeit gesichert zu wissen, wurde erreicht. Mehr Informationen unter: www.brk-muenchen.de/transparenz R e v i t a l i s i e r u n g S e i t z s t r a ß e 8 Der Standort Seitzstraße 8 stellt das größte Bauvorhaben und eines der herausfordernds- ten Projekte in der Geschichte des Kreisver- bands dar. Im Juni 2017 begannen die Arbei- ten. Das 54 Jahre alte Verwaltungsgebäude wurde entkernt, neu ausgebaut und bis auf die Rettungswache überwiegend gewerblich vermietet. Mitte März 2020 zogen die ersten Mieter ein, im April 2021 waren 96 Prozent vermietet. Die Erlöse aus der Vermietung leisten einen wichtigen Beitrag, um die Unter- stützung von Menschen in Not im derzeitigen Umfang aufrechterhalten zu können. n e h c n ü M V K - K R B : o t o F U m s i c h t i g e P l a n u n g d e r n e u e n G e s c h ä f t s s t e l l e Im September 2017 hat der Kreisverband seinen neuen Standort in der Perchtinger Straße 5 eröffnet. Durch einen Umbau entspricht das Gebäude allen Ansprüchen an eine zeitgemäße Geschäftsstelle. Für den Katastrophenfall wurde sogar ein multifunk- tionaler Stabsraum geschaffen, der sich während der Corona-Pandemie als Zentrale des Einsatzstabs bereits bewährt hat. Das Haus bietet ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern differenzierte Nutzungs- bedingungen. Ein Saal mit Großküche direkt neben dem Foyer ermöglicht Ausbildung, Seminare und sonstige Veranstaltungen. Die Schuldnerberatung, die Aidsberatung und die Krebsberatung, die Fach- und Breitenausbildung, die Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie, die Rotkreuz-Gemeinschaften mit Unterrichts- und Büroräumen sowie das Rotkreuz-Museum haben in Obersendling eine neue Heimat gefunden. h c s z t e l K a h c s a S d n u l e g o V n o i r a M : s o t o F

16 Spezial R e a l i s t i s c h e Ü b u n g e n i m V e r b u n d Großübungen bieten Einsatzkräften die Chance, ihr Wissen zu vertiefen, Erfahrungen in Ausnahmesituationen zu sammeln und das überörtliche Zusammenwirken der Hilfsorga- nisationen im praktischen Einsatz zu trainie- ren, um für den Schutz der Bevölkerung best- möglich gerüstet zu sein. An der aufwendigen Vorbereitung von Großübungen beteiligten sich auch Mitglieder des Vorstands. Optimal aufgestellt! s s i e W n a : s o t o F i l u J K R B Wenn es viele Verletzte zu versorgen gibt, müssen die Abläufe perfekt aufeinander abgestimmt sein. Eine Massenpanik in der Allianz-Arena beispielsweise simulierte das Münchner Rote Kreuz im Juni 2019. Die Münchner Hilfsorganisationen, die Freiwillige Feuerwehr und private Rettungsdienste waren mit insgesamt 220 Helfern dabei. Um die Übung für die Einsatzkräfte so realistisch wie möglich zu gestalten, mimten zusätzlich 130 Darsteller die Verletzten. 800 ehrenamtliche Stunden erforderte allein die Vorbereitung. Bereits 2018 hatte das Münchner Rote Kreuz in der Allianz-Arena eine Übung nur für die Einsatzkräfte des Kreisverbands organisiert. Ein Jahr später fand die „DarkEx 2019“ statt. Das Szenario eines fiktiven Stromausfalls war mit rund 450 Teilnehmern eine der größten Übungen im Landkreis München der letzten 15 Jahre. Hilfs- organisationen, private Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei und Landratsamt probten den Ernstfall. Im Vorfeld der für 2020 geplanten Fußball-Europameisterschaft kamen Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, der Rettungsdienste und des Deutschen Fußball-Bundes im Dezember 2019 zu einer gemeinsamen Katastrophenschutz-Vollübung in der Allianz-Arena und im U-Bahnhof Arabellapark zusammen. Das Münchner Rote Kreuz war auch hier beteiligt. I n t e n s i v e F a c h k r ä f t e - G e w i n n u n g Der Kreisverband unterstützt neue Mitarbeiter aus dem Ausland bestmöglich bei der Anerken- nung der in ihrer Heimat erworbenen Qualifi- kation als Fachkraft und ggf. beim Nachholen der entsprechenden Kenntnis. Sowohl im Bereich Soziales und Pflege als auch im Rettungsdienst unternimmt der Kreisverband große Anstrengungen, um neues Personal zu gewinnen: eine Neugestaltung der Stellenanzeigen monatliche Bewerbertage und die Produktion eines Imagefilms eigene Bewerberportale für Rettungsdienst und Kita die verstärkte Ausbildung von Notfallsanitätern Einstellungszusagen an Azubis bereits vor deren Ausbildungsabschluss die Finanzierung von Ausbildungen und Kooperationen mit Ausbildungsstätten Einspring-Prämien und Anwerber-Prämien Kooperationen zur Gewinnung von Mitarbeitern aus dem Ausland wo möglich Unterstützung bei der Wohnraumsuche sowie die befristete Vermietung von Dienstwohnungen n e h c n ü M V K - K R B : o t o F

Spezial 17 E n g a g e m e n t i n d e r L e h r l i n g s a u s b i l d u n g n e h c n ü M V K - K R B : o t o F 148 Menschen bildete der Kreisverband von 2017 bis 2020 aus – im Schnitt sind das pro Ausbildungsjahr 65 Menschen. Der Nachwuchs arbeitet im Rettungs- dienst, in den Seniorenheimen oder im Büromanagement. Von 2017 bis 2020 ist der Kreisverband in jedem Jahr als Top-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet worden. S t a n d o r t f ü r K r a n k e n t r a n s p o r t w a g e n u n d G r o ß f a h r z e u g e Die Flotte der Spezialfahrzeuge des Münchner Roten Kreuzes ist – als Interimslösung – in Aubing stationiert. Zwischenzeitlich hat der Kreisverband einen nach- haltigen Standort in Aussicht. W i s s e n ü b e r d a s H u m a n i t ä r e V ö l k e r r e c h t Im Bildungsprogramm des Kreisverbands standen verschiedene Veranstaltungsformate, um die Grund- sätze der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond- Bewegung und die Grundlagen des Humanitären Völkerrechts innerhalb und außerhalb der Rotkreuz- Organisation zu verbreiten und die Rotkreuz-Gremien zu diesen Themen zu beraten. Das Angebot reichte von der Abendveranstaltung als Crashkurs über den Besuch des Dunant-Museums in der Schweiz bis zur Tagesveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz in Frankfurt am Main. Zudem nahmen viele Ehrenamtliche an der jährlichen Fahrt nach Solferino, dem Ursprungsort der Rotkreuz-Bewegung, teil. Auch der Vorstand unternahm eine Bildungsreise dorthin. M ü n c h n e r R o t k r e u z - A k a d e m i e Da der Bedarf an Notfallsanitätern in München und Umgebung groß ist, hat der Vorstand die Gründung einer Berufsfachschule für Notfallsanitäter in die Wege geleitet. Im November 2019 begann die Planung. Trotz coronabedingter Verzögerungen waren zehn Monate später Planung, Genehmigungsverfahren sowie die Baumaßnahmen abgeschlossen und die Schule eingerichtet. Im Oktober 2020 startete der Schulbetrieb. F i t f ü r d i e Z u k u n f t 2018 lud der Vorstand zum ersten Zukunftsworkshop mit den Führungs- kräften der Gemeinschaften ein. Dabei ging es vorrangig darum, wie man Mitglieder hält bzw. gewinnt und die Rotkreuz-Gemeinschaften besser vernetzt. Zwei Ideen wurden bereits umgesetzt: P5-Fortbildung Wissensvermittlung und Begegnung stehen im Mittelpunkt. Bisherige Themen waren „Atemnot beim Kind“ und das „Notfallmanagement der Bahn“. Willkommenstag Im Oktober 2019 lud der Vorstand die neuen ehrenamtlichen Helfer und hauptamtlichen Mitarbeiter zum ersten Willkommenstag ein, um ihnen fachübergreifend die Vielfalt des Kreisverbands näherzubringen.

18 Spezial Herausforderung Corona-Pandemie Im letzten Jahr der Amtsperiode hat die Corona-Pandemie Vorstand und Geschäftsführung vor große Herausforde- rungen gestellt. Leistungen wie Rettungsdienst, Katastro- phenschutz, Hausnotruf, Essen auf Rädern und der Betrieb der Seniorenheime liefen uneingeschränkt weiter. Telefo- nisch oder mit kleiner Personalbesetzung konnten viele andere Angebote aufrechterhalten werden. Die Einsatz- kräfte im Rettungsdienst und das Pflegepersonal in den Seniorenheimen waren noch mehr als sonst gefordert, unter anderem durch stark erhöhte Hygieneauflagen und das Risiko einer möglichen Ansteckung. Auch die ehrenamtlichen Helfer waren und sind bei ihren Ein- sätzen und Aufgaben stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. E i n s a t z s t a b Fünf Führungskräfte und ihre Teams hat- ten den Überblick über die komplexe Lage, kümmerten sich um ausreichend Schutzausrüstung und stellten die notwendige Technik und Unterstüt- zung zur Verfügung. Die besondere Herausforderung lag darin, alle erforderlichen Maßnahmen sinnvoll zu verzahnen. h c s z t e l K a h c s a S : o t o F l d a w n ü r G t f a h c s t i e r e B , n e h c n ü M V K - K R B : o t o F

Spezial 19 P S A - S c h u l u n g e n Ein Großteil der ehrenamtlichen Einsatzkräfte hat am Schulungs- programm „Hygiene und Umgang mit der persönlichen Schutz- ausrüstung (PSA)“ teilgenommen. Der theoretische Unterricht er- folgte über den DRK-Lerncampus, die praktische Ausbildung fand in der Geschäftsstelle des Kreisverbands in Kleingruppen statt. 2 4 / 7 i n A l a r m b e r e i t s c h a f t 15 Schnelleinsatzgruppen des Münchner Roten Kreuzes, bestehend aus Einsatzkräften von Bereitschaften, Wasserwacht und Bergwacht, befanden sich in Alarmstufe 1 und waren während des Katastrophenfalls in Bayern rund um die Uhr abrufbereit. I m p f z e n t r e n U n t e r s c h l e i ß h e i m u n d P l a n e g g n e h c n ü M V K - K R B : o t o F C o r o n a - T e s t u n g e n Die Hilfsorganisationen waren zur Stelle, als die Staats- regierung im Sommer 2020 um Unterstützung beim Umsetzen des bayerischen Testkonzepts bat. Unter Federführung des BRK errichtete die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Hilfsorganisationen innerhalb kürzester Zeit Corona- Teststellen. Das Münchner Rote Kreuz war am Hauptbahnhof aktiv. Seit September 2020 unterstützt der Kreisverband die von der Stadt betriebene Teststation in Containern auf dem Volksfestplatz in Unterschleißheim mit hauptamtlichen Mitarbeitern und ehrenamt- lichen Helfern. Sie sind in erster Linie für die Organisation und die Abstriche zuständig. In Ismaning haben Ehrenamtliche im März 2021 ein Schnelltest-Zentrum für die Gemeinde aufgebaut und sind auch für den Betrieb verantwortlich. An den Weihnachtsfeiertagen haben in Seniorenheimen in Grün- wald, Deisenhofen, Ismaning, München-Lehel und -Perlach knapp 100 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus zehn Bereitschaften und Arbeitskreisen, Ärzte sowie hauptamtliche Mitarbeiter 622 Besucher getestet. Über mehrere Monate unterstützen ehrenamtliche Mitar- beiter die Mitarbeiter- und Bewohnertestungen im Seniorenheim in Grünwald und im Haus Alt-Lehel. In Schulungen zur Durchführung von Corona-Schnelltests gibt der Kreisverband Wissen über die richtige Durchführung von Antigen- Schnelltests und über die Beaufsichtigung bzw. Anleitung von Selbst- testungen weiter. n e h c n ü M V K - K R B : o t o F Seit Ende vergangenen Jahres betreibt das Münchner Rote Kreuz im Auftrag des Landratsamts das Impfzentrum in Unterschleißheim und schickt mobile Teams in Pflegeeinrichtungen des nord- westlichen Landkreises. Da es für den Aufbau keine Blaupause gab, leistete der Kreisverband im Vorfeld viel konzeptio- nelle und organisatorische Arbeit. Inner- halb kürzester Zeit war das Zentrum aufgebaut, und die Mitarbeiter standen bereit. Das Landratsamt schätzt die Arbeit des Münchner Roten Kreuzes und beauftragte es mit dem Betrieb des vierten Impfzentrums für den Landkreis in Planegg. Die Leistung der Impfzen- tren wird von den Bür- gern äußerst positiv bewertet. A u s t a u s c h m i t O B D i e t e r R e i t e r Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (ARGE) trafen sich mit Oberbürgermeister Dieter Reiter, um die Auswirkungen der Pandemie auf die sozialen Auf- gaben zu diskutieren. Die ARGE betonte, dass gerade jetzt Sparmaßnahmen unterbleiben müssten und alle Alters- und Zielgruppen die Unterstützung der Träger dringend benötigten.

20 Spezial Vielfältige Leistungen für Stadt und Landkreis München G e s i c h e r t e Q u a l i t ä t i m R e t t u n g s d i e n s t Um dem hohen Anspruch an die Qualität im Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes gerecht zu werden, wurden in der letzten Amtsperiode weitere Ver- besserungen bei der Ausrüstung und den Rettungswachen vorgenommen: Für sogenannte Großschadenslagen mit vielen Verletzten ist der Rettungsdienst mit zwei neuen Gerätewagen nun bestens gerüstet. Ein neuer Schwerlast- Rettungswagen ist im Einsatz, das Verlegungseinsatzfahr- zeug wird nun alleinig vom Kreisverband in Kooperation mit dem Krankenhaus Barmherzige Brüder betrieben. Die Rettungswachen in Nymphenburg, Ismaning, Grün- wald und im Lehel wurden umgebaut bzw. erweitert. Seit 2017 betreibt der Kreisverband auch die Rettungswache in Oberhaching. 4 0 J a h r e A S Z Die Alten- und Service-Zentren feierten 2019 ihren 40. Geburtstag. Auch die Einrichtungen des Kreisverbands begingen diverse Jubiläen: Auf 40 Jahre blickte das ASZ Thalkirchen zurück, 35 Jahre waren seit Eröffnung des ASZ Bogenhausen vergangen, und zehnjähriges Jubiläum feierte das ASZ Maxvorstadt. A u s t a u s c h v o r d e r K o m m u n a l w a h l Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrts- pflege München (ARGE) wollte sich bewusst in den Wahlkampf vor den Kommunalwahlen 2020 einmischen. In fünf Fachgesprächen mit den Kandidaten für den neuen Stadtrat kon- frontierten die Verbände sie mit verschiedenen sozialpolitischen Forderungen. Dabei ging es um bürgerschaftliches Engagement, Armut, Senioren, Kinder und Jugendliche, Bildung, Asyl, Migration, Wohnen. Jubiläen H A U P T A M T 40 Jahre ASZ (2019) 35 Jahre Hausnotruf (2018) 35 Jahre Krebsberatung (2018) 35 Jahre Tagesklinik Süd für Psychiatrie & Psychotherapie (2017) 10 Jahre Zentraler Omnibusbahnhof München (2019) l e g o V n o i r a M : o t o F I n t e r k u l t u r e l l e Ö f f n u n g i n d e n S e n i o r e n h e i m e n Das Münchner Rote Kreuz nahm 2019 am Projekt „Inter- kulturelle Öffnung“ der Stadt München teil. Dabei zeigte sich, dass dieses Konzept nicht nur die kultursensible Pflege voranbringt, sondern auch eine Kultur der Offenheit und Toleranz zwischen den Mitarbeitern fördert. D e m o k r a t i e b i l d u n g i n d e n K i t a s Partizipation war das große Thema der letzten vier Jahre. Auch die Kleinsten sollen an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt sein. So können die Kinder Aktivitäten individuell auswählen, in einem Kinderrat mitbestimmen oder erfah- ren und erleben, dass ihnen als Kind Rechte zustehen.

Spezial 21 M e s s e M ü n c h e n z u r ü c k g e w o n n e n Über viele Jahre stellte das Münchner Rote Kreuz den Sanitätsdienst bei den Veranstaltungen der Messe München und des MOC in Freimann, bis es ihn aus Kapazitätsgründen abgeben musste. Verstärkt um neue Einsatzkräfte, konnte der Kreisverband den Auftrag 2018 zurückgewinnen. N e u e S a n i t ä t s d i e n s t e 2017 erhielt der Kreisverband den Auftrag für den Sanitätsdienst bei der Sportveranstaltung XLETIX mit täglich 35 Einsatzkräften. Auch das Musicaltheater im Werk 7 und die Pferdeshow Apassionata/Equilaland beauftragten das Münchner Rote Kreuz mit den Sanitäts- diensten. Seit 2018 ist der Verband unterstützend bei den Open-Air-Konzerten im Olympiapark aktiv. I X T E L X : s o t o F Kennzahlen von 2017 bis 2020 Rd. 1000 Kinder pro Jahr in elf Kitas betreut Rd. 400 Bewohner pro Jahr in zwei Seniorenheimen betreut 5500 Menschen pro Jahr im Hausnotruf betreut Rd. 300 000 Einsätze im Rettungsdienst und Krankentransport absolviert. Dabei rd. 6 Mio. Kilometer zurückgelegt 41 500 Teilnehmer in 2700 Erste-Hilfe- Kursen ausgebildet 6150 Beratungsgespräche mit Jugendlichen im Offenen Jugendtreff durchgeführt 860 Jugendlichen den Start ins Berufsleben erleichtert 165 463 Essen auf Rädern geliefert 7700 Menschen in der Krebsberatung, Aidsberatung und Schuldnerberatung betreut Rd. 660 Schüler pro Jahr mit Schul- sozialarbeit geholfen Mit rd. 24 000 Beratungen, Sprach- kursen und Integrationskursen Geflüchtete oder Menschen mit Migrationshintergrund unterstützt

22 Spezial Rund 818 000 ehrenamtliche Einsatzstunden in den Bereitschaften, der Wasserwacht, der Bergwacht, dem Jugendrotkreuz sowie der Wohlfahrts- und Sozialarbeit B e r g w a c h t Ein Schwerpunkt der zurückliegenden Amtsperiode war die Erneue- rung der Ausstattung. So konnten über die Bergwacht Bayern drei neue Fahrzeuge beschafft werden, wobei eines für die Höhlenret- tung zur Verfügung steht. Aus eigenen Mitteln hat die Bergwacht München ein weiteres geländegängiges Fahrzeug gekauft und aus- gestattet. Über die Bergwacht Bayern kamen 80 Sicherheitsausrüs- tungen zur Seilrettung hinzu. Weitere eigene Anschaffungen er- folgten beim Funk, bei den Notarzt-Rucksäcken und weiterem bergrettungstechnischen Material. G e m e i n s c h a f t W o h l f a h r t s - u n d S o z i a l a r b e i t Die jüngste Rotkreuz-Gemeinschaft feierte 2019 ihr fünfjähriges Jubiläum. Die Mitglieder unterstützen kranke Menschen, helfen Jugend- lichen, engagieren sich im Bereich Migration und Integration, kümmern sich in den Alten- und Service-Zentren und in Senioren- und Pflegeheimen um ältere Münchner Bürger. Die Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit bietet Engagierten die ideale Plattform zur Um- setzung ihrer sozialen Projekte. Eines davon war die Verteilung der Rotkreuz-Dose in Stadt und Landkreis München. J u g e n d r o t k r e u z Neben vielen Gruppenstunden, Freizeiten, Erste-Hilfe-Kursen für Schulsanitäter, Kursen für den Juniorhelfer oder dem Trau-dich-Programm konnte das Jugendrotkreuz in den vergangenen vier Jahren auch drei neue JRK-Gruppen in München gründen. Ein weiteres Ziel war es, mit den Jugendleitern stärker gemeinschaftsübergreifend zusammenzuarbeiten. Neben den Runden Tischen der Gemeinschafts- jugendleiter hat das Jugendrotkreuz Veranstaltungen für die Gruppenleiter organisiert – wie einen Bowling- abend, Fortbildungen zum Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“ sowie „Gruppenstunde-goes-online-Tools und neue Ideen“. W a s s e r w a c h t n e h c n ü M V K - K R B t h c a w r e s s a W : o t o F 2017–2020: 34 Leben gerettet 2019 rief die Kreiswasserwacht München eine eigene Drohnengruppe ins Leben. Die Drohnen finden im Wachdienst und bei Einsätzen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Verwendung. Zu Beginn des Projekts waren Drohnen im Rettungsdienst noch Neuland, und es gab viele Hürden zu überwinden. Inzwischen hat sich der Einsatz der Dohnen bewährt. Auch wird das Wasser durch die kleinen Rotoren kaum aufgewirbelt, was besonders im flachen Uferbereich eine sehr gute Sicht unter die Wasseroberfläche ermöglicht. So kann man große Teile von Gewässern schnell und zuverlässig absuchen.

Spezial 23 D E R V O R S T A N D : Aktiv und kommunikativ S i t z u n g e n ( v o n A p r i l 2 0 1 7 b i s M ä r z 2 0 2 1 ) 18 Hauptausschuss-Sitzungen 12 Vorstandssitzungen 1 zweitägige Vorstandsklausur Zahlreiche Sitzungen*, diverse Arbeitskreise und Unterausschüsse *teilweise als Online-Konferenz Z u s a m m e n a r b e i t u n d A u s b a u d e r V o r s t a n d s k u l t u r Transparenz und Offenheit stehen im Mittelpunkt ... zum Beispiel, indem alle Vorstandsmit- glieder an den Sitzungen des Hauptaus- schusses teilnehmen können, einzelne Vorstands- und Hauptausschuss- Sitzungen in Einrichtungen des Münchner Roten Kreuzes stattfinden oder vor der Landesversammlung im Kreise der Dele- gierten beabsichtigte und bereits einge- reichte Anträge diskutiert wurden. Jubiläen E H R E N A M T 100 Jahre Bergwacht (2020) 50 Jahre Altherrenkameradschaft (2020) 20 Jahre Motorradgruppe (2020) 60 Jahre Musikzug (2018) 25 Jahre Kinderferien Pupplinger Au/ Deisenhofen (2018) 20 Jahre Fachtagung Führungskräfte (2018) U n t e r s t ü t z u n g h u m a n i t ä r e r P r o j e k t e Das Münchner Rote Kreuz hilft auch in den ärmsten Regionen Südosteuropas: In Serbien unterstützt der Arbeitskreis „Hilfe für Menschen in Not“ eine Organisation mit Hilfsgütern u. a. beim Aufbau eines dringend benö- tigten Frauenhauses. Weitere Lkw-Lieferungen gehen an ein Kinderheim im rumänischen Alba Iulia. Mitglieder des Vorstands waren vor Ort, um sich selbst ein Bild zu machen. B e r e i t s c h a f t e n Die Mitwirkung im Katastrophenschutz ist eine wesent- liche Aufgabe der Bereitschaften, wie im Januar 2019 bei den Einsätzen im Rahmen der Schneekatastrophe. In der zurückliegenden Amtsperiode war aber auch die Einstellung auf neue Lagen in der Gefahrenabwehr ein wichtiges Thema. 2019 öffnete das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen, ein Simulations- und Trai- ningszentrum. Rund 1060 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Münchner Roten Kreuzes haben sich online bzw. vor Ort mit hochmoderner Technik auf sogenannte besondere Einsatzlagen vorbereitet. n e h c n ü M V K - K R B : o t o F l d e i M n a i r o l F : o t o F

24 Spezial V o m V o r s t a n d g e s c h a f f e n e e r w e i t e r t e G r e m i e n b z w . Planungsstab: Entwickelt und optimiert die Krisen- und Notlagenbewältigung. Einsatzstab: Ausbau der Personalkapazitäten, Ausstattung und Kompetenzen zur Pandemiebegleitung. Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit: Eine neue Struktur der Öffentlichkeitsarbeit ist das Ergebnis des Arbeitskreises. Die Koor- dination der Informationen nach außen und die interne Vernetzung wurden verbessert. Um die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen über die Aktivitäten im Kreisverband auf dem Laufenden zu halten, informiert der Vorstand in einem regelmäßigen Newsletter. V o r O r t Weil die Vorstandsmitglieder stets den persönlichen Kontakt suchen, nahmen sie an diversen Veranstaltungen und Einsätzen teil, z. B.: - beim Katastropheneinsatz wegen der gefährlichen Schneelage 2019 - bei Katastrophenübungen - bei der Fachtagung für Führungskräfte - beim Blaulichtfestival auf der Theresienwiese - bei verschiedenen Jahresabschlussfeiern der Rotkreuz-Gemeinschaften - bei den Ehrungen von Mitgliedern durch die Stadt München und den Landkreis - bei den Wohlfühltagen der Krebsberatung - bei unterschiedlichen Jubiläen wie 100 Jahre Bergwacht oder 50 Jahre Suttenhütte Herr Demenat, vermutlich haben Sie sich in Ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt, in welch weltumspannender Krise sich das Rote Kreuz während Ihrer Amtszeit bewähren muss ... In der Tat. Die Corona-Pandemie und die damit ver- bundenen Auswirkungen auf unsere Aufgaben haben den Rotkreuz-Alltag auf den Kopf gestellt. Bergwacht und Wasserwacht waren im Sommer 2020 nach der ersten Welle extrem gefordert. Mehr Menschen ver- brachten ihre Freizeit an den heimischen Gewässern und in den Bergen. Für unsere größte Gemeinschaft, die Bereitschaften, änderte sich das Einsatzgesche- hen erheblich. Durch die Absage von Großveranstaltungen entfielen fast alle Sanitätsdienste. In München ist ja immer und überall etwas geboten – ob es sich um Fußballspiele in der Allianz-Arena, den Marathon oder um die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen handelt. Hier sind unsere Sanitäte- rinnen und Sanitäter regelmäßig im Dienst. All dies fiel nun aus. Dennoch haben die Bereitschaften neue Herausforderungen engagiert angenommen. Wäh-

Spezial 25 „Den Status nicht nur erhalten, sondern stetig verbessern“ Vor vier Jahren wurde Karl-Heinz Demenat zum Vorstandsvorsitzenden des Münchner Roten Kreuzes gewählt. Im Interview blickt er auf eine arbeitsreiche Amtsperiode zurück. Foto: Sascha Kletzsch rend des monatelang herrschenden bayernweiten Katastrophen- falls waren unsere Schnelleinsatzgruppen rund um die Uhr einsatzbereit – unter erschwerten Bedingungen. Aber auch Ein- kaufshilfen und die Produktion von Masken wurden gestartet. Ehrenamtliche Mitglieder unterstützten beim Testen in Senio- renheimen und Testzentren. Das wertvolle Engagement der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, die sich auch um die Betreuung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger kümmert, und die Arbeit des Jugendrotkreuzes waren wegen der Kontaktverbote ebenfalls vor neue Herausforderungen gestellt. Mit großem Einsatz haben die Gemeinschaften trotz der sich ständig ändernden Vorgaben ihre Einsatzfähigkeit aufrechter- halten und zudem die Zeit mit Fortbildungs-, Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen für ihre Mitglieder sinnvoll gefüllt. Wie lief es in den Bereichen, die unter erschwerten Bedingungen weiterarbeiten mussten, zum Beispiel im Rettungsdienst und Krankentransport? Unsere Einsatzkräfte waren natürlich extrem gefordert. Allein, was das erhöhte Risiko für die eigene Gesundheit betrifft – Schutzausrüstung war am Anfang der Pandemie Mangelware. Aber auch in unseren Einrichtungen wie Alten- und Pflegehei- men, Kindertagesstätten, Beratungsstellen etc. sind unsere Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter stark belastet. Die geänderten Anforderungen bedeuten einen extremen Mehraufwand, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, hinzu kommt die Sorge um das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Menschen. Wie hat der Vorstand all die Aktiven organisatorisch unterstützt? Maßgeblich begleitet wurden und werden sämtliche Maßnah- men von einem eigenen Einsatzstab, den der Vorstand perso- nell erweitert hat. Er ist mit dem Bezirksverband Oberbayern, dem Krisenstab der Landesgeschäftsstelle des BRK sowie den staatlichen Stellen und Behörden bestens vernetzt. So können wir schnell und effizient auf neue Einsatzlagen sowie sich ändernde staatliche Vorgaben im Zusammenhang mit der Pan- demiebekämpfung reagieren und unsere Einsatzfähigkeit zum Wohle der Mitbürgerinnen und Mitbürger aufrechterhalten. Die größte Hoffnung zur Bekämpfung der Pandemie beruht nun auf den Impfungen. Wie bringt sich der Kreisverband hier ein? Wir freuen uns, dass wir neben der Arbeit in der Teststation in Unterschleißheim vom Landratsamt München mit dem ver- antwortlichen Betrieb der Impfzentren Unterschleißheim und Planegg beauftragt worden sind. Die Impfzentren sind für rund

26 Spezial „Wir blicken auf viel Positives zurück.“ 700 Impfungen pro Tag ausgelegt. Mit den Mitarbeitenden vor Ort und den mobilen Impfteams können wir einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten. Mit welchen Themen und Projekten hat sich der Vorstand abgesehen vom Corona-Einsatz während der letzten Amtszeit beschäftigt? Der Verlust des Sanitätsdienstes auf der Wiesn war sicherlich zu Beginn der Amtszeit eine große Herausforderung für den gesamten Kreisverband und insbesondere für unsere ehren- amtlich Aktiven. Aber wir blicken auch auf viel Positives und zahlreiche beeindruckende Leistungen zurück. Wir konnten wichtige Großprojekte wie die Inbetriebnahme der neuen Rot- kreuz-Geschäftsstelle in der Perchtinger Straße und die Revitali- sierungsmaßnahme der früheren Kreisgeschäftsstelle in der Seitzstraße erfolgreich umsetzen und so gut wie abschließen. Am Schumacherring in Neuperlach haben wir die Münchner Rotkreuz-Akademie mit der Notfallsanitäterschule in Betrieb genommen. Und der vom Vorstand ins Leben gerufene Arbeits- kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gestaltete diese effizient und modern. Daneben haben wir einen „Willkommenstag“ initiiert, der allen Neuzugängen unseren Kreisverband in seiner gesamten Bandbreite nahebringt. Neu ist auch die „P5-Fortbil- dung“, bei der Referenten zu speziellen Not- und Versorgungs- lagen unterrichten. All dies muss ja vermutlich zurzeit wegen Corona ausfallen? Alle Veranstaltungen, die das Miteinander und gegenseitige Verständnis fördern – wie das Sommerfest des Kreisverbandes, der Jahresempfang, projektbezogene Workshops, herausragende Jubiläen sowie die vielen wertgeschätzten Jahresabschlussfei- ern, Ehrungsveranstaltungen etc. – mussten leider abgesagt werden. Die regelmäßigen Treffen und Fortbildungsreihen der Rotkreuz-Gemeinschaften und deren Untergliederungen kön- nen weiterhin nur als Videokonferenzen abgehalten werden. Für den damit verbundenen Aufwand und Einsatz der Leitungs- und Führungskräfte kann ich mich im Namen des Vorstands nur aufrichtig bedanken. Natürlich hatte die Pandemie auch Einfluss auf die Vor- stands- und Gremienarbeit. So konnte der Gesamtvorstand un- ter Einhaltung der damals geltenden Hygiene- und Schutzmaß- nahmen zuletzt im Juli 2020 als Präsenzveranstaltung tagen. Seither beraten sich der Vorstand und der hieraus gebildete Hauptausschuss virtuell. Dieser Arbeit unter erschwerten Bedingungen kommt zugute, dass die Zusammenarbeit des Gesamtvorstands von Offenheit, gegenseitigem Vertrauen und hohem Engagement jedes Einzelnen geprägt ist. Was bedeutet diese gute Zusammenarbeit im Vorstand konkret? Die Kultur dieses Vorstands ist durchgehend von Teamgeist getragen. So konnten wir strategische Weichenstellungen und Beschlüsse auch nach teilweise harter Diskussion immer ein- stimmig fassen. Aber nicht nur das Verständnis unter den Mit- gliedern des Vorstands, sondern gerade auch die vertrauens- volle Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung unseres großen Kreisverbands ist von besonderer Bedeutung. Gegen- seitiger Respekt, Achtung und Kooperationsbereitschaft haben den Vorstand in die Lage versetzt, zusammen mit der Geschäfts- führung auch in den pandemiebedingt wirtschaftlich schwie- rigen Zeiten ausgewogene Lösungen zu erarbeiten und einver- nehmliche Beschlüsse zu fassen. Auch hierfür kann ich allen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und der Geschäftsfüh- rung nur danken. In wenigen Wochen stehen die Mitgliederversamm- lung und die damit verbundene Wahl des neuen Vorstands und Haushaltsausschusses an. Wie werden diese unter Corona-Bedingungen ablaufen? Die Mitgliederversammlung und die Wahlen werden diesmal anders ablaufen. Bei der letzten Mitgliederversammlung wa- ren 900 Menschen anwesend – das ist jetzt natürlich nicht möglich. Wir werden eine Online-Übertragung und einen geson- derten Wahlgang unter der Einhaltung aller Hygieneregeln organisieren. Ich kann alle Mitglieder und Interessierten nur ermuntern, die Einladungen und Informationen z. B. auch auf unserer Website unter brk-muenchen.de zu verfolgen, und ich bitte alle Wahlberechtigten, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Welche Herausforderungen erwarten den künftigen Vorstand? Gerade die derzeit bestehende Unsicherheit, wie lange und in welchem Umfang die Pandemiebekämpfung mit ihren Ein- schränkungen und Maßnahmen noch Einfluss auf die viel- schichtige Arbeit in den Einrichtungen des Kreisverbands, auf die Einsatzfähigkeit und das Gemeinschaftsleben haben wird, dürfte die Verantwortlichen vorrangig beschäftigen. Auch wei- terhin wird es darum gehen, wie wir das ehrenamtliche Enga- gement attraktiver machen, die Aus- und Fortbildung vor allem im Ehrenamt unter Einsatz digitaler Möglichkeiten fördern und die Einsatz- und Leistungsfähigkeit des Rettungs- dienstes sowie unserer vielschichtig gestreuten Einrichtungen nicht nur aufrechterhalten, sondern stetig verbessern.

28 Spektrum Weit mehr als 100 000 ehrenamtliche Stunden Seit 59 Jahren ist Georg Haßlbeck Mitglied der Münchner Wasserwacht; in den vergangenen Jahren hatte er die Leitung inne. Da er sich nicht zur Wiederwahl stellte, ernannten ihn die Kameraden statt- dessen zum ersten Ehrenvorsitzenden, den die Gemeinschaft je hatte. ragt man Georg Haßlbeck nach den bemer- F kenswertesten Einsätzen seiner Wasserwacht- Laufbahn, kann er weit zurückblicken. Schon bei den Olympischen Spielen 1972 war er dabei und mit den anderen Aktiven für die Regattastrecke in Ober- schleißheim zuständig. Zwar auch für verletzte oder erkrankte Ruderer, aber mehr noch machten der Wasserwacht die Zuschauer Sorgen. Die saßen auf der nach Süden ausgerichteten Tribüne nämlich stundenlang in der prallen Sonne, was zu zahlrei- chen Kreislaufproblemen führte. Die Zeit außerhalb der Rennen verbrachten die Einsatzkräfte am Olym- piasee an einem Sandstrand unterhalb der Schwimm- halle, wo ihre Boote lagen. Denn wenn am anderen Ufer medizinische Zwischenfälle gemeldet wurden, waren sie auf dem Wasserweg um ein Vielfaches schneller am Einsatzort als jeder Rettungswagen, der – sich durch die Menschenmassen arbeitend – den See erst hätte umrunden müssen. Jede der sieben Goldmedaillen, die der US-ameri- kanische Schwimmer Mark Spitz damals errang, hat Georg Haßlbeck aus nächster Nähe glänzen sehen. Einen dunklen Schatten allerdings warf das Attentat auf die bis dahin auch für die Wasserwacht „heite- ren Spiele“. „Über die Funkgeräte der Rettungsdienst- Kollegen am See erfuhren wir von der Geiselnahme. Und dann hörten wir die vielen Hubschrauber.“ Vor- sorglich musste alles medizinische Personal auf dem Gelände bleiben. In einem Raum unterhalb der Olympia-Schwimmhalle verbrachten sie die Nacht. Auch die Wachdienste am See des BUGA-Gelän- des im Jahr 2005 sind ihm als prägender Einsatz in Erinnerung geblieben. Während des ganzen Som- mers machte er dort jeden Tag nach seiner Arbeit als Lehrer an einer Techniker-Abendschule Dienst – und dies oft bis weit nach Mitternacht, weil auf der See- bühne noch Vorstellungen liefen. Wie viele Leben er in seinen annähernd sechs Jahrzehnten bei der Wasserwacht wohl gerettet hat? 1962 wurde Georg Haßlbeck Mitglied der Wasserwacht-Ortsgruppe Feldkirchen. Am Heimstettener See hatte er sich an einer zerschlagenen Bierflasche den Fuß verletzt. Von der Hilfe der anwesenden Wasser- wachtler war er so beeindruckt, dass er sie umgehend unterstützen wollte. Für seine besonderen Verdienste erhielt er 2016 aus den Händen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann das Steckkreuz des BRK. n e h c n ü M V K - K R B : o t o F

abwer- tend für Bauunter- nehmer Kurzform von Assistent rege, rührig Feucht- nasen- affe, Halbaffe Krüm- mung, Kurve noch- mals, erneut 18 Almhirt Aufzug, Lift prächtig, ausge- zeichnet 12 Autor von „Winnetou“ (Karl) † 1912 grie- chischer Sagen- held Mitglied der Fuß- ballelf Eulen- vogel nach unten naut. Ge- schwin- digkeits- messer Dunst- glocke über Städten eine Substanz werfend verteilen Insel- euro- päerin Betrüger ugs.: brutaler Kraft- protz arab.: Vater Moschee- turm Gebühr, Steuer 4 den Mond betref- fend ein- stellige Zahl gegosse- ne Zahn- füllung (engl.) Drüsen- abson- derung 7 Mittel- euro- päerin Trugbild kleines künst- liches Loch 1 österr. Stadt an der Donau latein- amerika- nischer Tanz 2 Mann in Doppel- ehe Missis- sippi- Zuﬂuss Sitz- möbel Jacht- hafen Nei- gung im Gelände 16 Strom zur Ostsee 8 empfeh- lenswert 3 10 Stadt am Rhein 11 arab. mantel- artiger Umhang 9 maßlos, unge- heuer ungefähr 17 Foto- apparat Zahl- wort Schreib- weise 14 trockene Ge- treide- halme 5 13 bahnen, erleich- tern Gebirge auf Kreta böse, schlimm 6 ® 15 s1118-22 MITMACHEN LOHNT SICH! Vogelquartett zu gewinnen Schicken Sie uns die Rätsellösung per Postkarte oder E-Mail: BRK-Kreisverband München, „Menschen im Blickpunkt“, Perchtinger Str. 5, 81379 München, mib-raetsel@brk-muenchen.de. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2021. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir unsere Preise. Vergessen Sie daher nicht, Ihre Adresse anzugeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Diesmal gibt es 5 x 1 Vogelquartett zu gewinnen. Von einem Ornithologen entwickelt, bringen die Karten den Spielern 56 bemerkenswerte heimische Vogelarten näher. QR-Codes auf der Rückseite der Karten lassen die Stimmen der Vögel erklingen. DAS LÖSUNGSWORT LAUTET: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 l g r e b u E k i n m o D i : o t o F „Schwer zu sagen“, meint er nachdenklich. Also sehr viele. Mindestens sieben Tote hat er mit bergen müssen, das weiß er noch. „Ein tödlicher Badeunfall mit einem Kind ist mir glücklicherweise erspart geblieben.“ Manch- mal entwickelte sich auch ein eigentlich harmloser Routineeinsatz unerwartet dra- matisch. Während einer der jährlichen Müll- sammelaktionen, bei denen die Wasser- wachtler die Uferbereiche abtauchen, alte Fahrräder und allerlei anderen Unrat ans Licht holen, beförderte er zusammen mit sei- ner Tauchpartnerin mehrere Handgranaten nach oben. Der Überraschungsfund löste um- gehend einen Großeinsatz des Landeskrimi- nalamtes aus, das Spezialtaucher in die Fluten schickte, um den Rest der brisanten Entde- ckung aufzuspüren. Als Wasserwacht-„Silberrücken“ weiß Georg Haßlbeck, wie sehr ein Einsatz belas- ten kann. „Ein Austausch danach, in dem wir das Geschehen noch einmal aufbereiten, kann sich bei der Bewältigung sehr positiv auswirken.“ Die Kameradschaft sei ohnehin das, was er während seiner Wasserwacht- Laufbahn am meisten schätzen gelernt habe. Zu weit mehr als 100 000 ehrenamtlichen Einsatzstunden, etliche davon in Führungs- positionen, haben ihn Teamgeist und Gemein- schaft seiner Ortsgruppe motiviert. Und da er quasi sein halbes Leben auf einer Wach- station verbrachte, konnte auch seine Familie nicht aus. „Meine beiden Söhne hatten keine Chance“, stellt er schmunzelnd fest. „Wäh- rend sie ganz selbstverständlich dabei waren, haben sie automatisch alle unsere Handgriffe, schwimmen und tauchen gelernt.“ Damit ist die nächste haßlbecksche Helfergeneration herangewachsen – und mit den sechs Enkel- kindern bald die Zukunft am Start. Ihnen kann sich Georg Haßlbeck als Ehrenvorsitzender nun intensiver widmen. Dennoch wird er der Wasserwacht noch lange verbunden bleiben: „Da mich meine Nachfolger jederzeit anrufen können, bleibe ich stets auf dem Laufenden.“

30 Gesundheit it unserer Geburt erwacht die Lunge schlagartig zum Leben. Ein erster Schrei beweist, dass sie sich mit Luft M gefüllt hat. Während die Lunge vorher als einziges Organ noch nicht wirklich gebraucht wurde, übernimmt sie nun innerhalb von Sekunden ihre überlebenswichtige Funktion, nämlich den Transport von Sauerstoff aus der Atemluft ins Blut. Über die Blutbahn gelangt er dann bis in den letzten Winkel unseres Körpers und hält unsere Organe arbeitsfähig. Das Einsetzen der Atmung ist nach dem Geburtskraftakt die zweite große Herausforderung in unserem jungen Dasein. Doch wenn sie einmal angelaufen ist, wird sie uns im Idealfall bis zum Lebensende erhalten bleiben. Allerdings atmen wir nicht bewusst. Unser Nervensystem steuert den Vorgang. Die Muskeln im Zwerchfell und bei größerer Anstrengung in den Zwischenrippen geben Impulse an unseren Brustkorb, der sich daraufhin weitet. Auf diese Weise entsteht ein Unterdruck, der die Lunge über Mund, Nase und Rachen (die „oberen Atem- wege“) am Kehlkopf vorbei Luft in die Luftröhre saugen lässt. Diese ist bei einem erwachsenen Menschen etwa zehn Zentimeter lang, bevor sie sich in zwei Stränge, die Bronchien, teilt. Kehlkopf, Luftröhre und Bronchien bezeich- Wie funktioniert die Lunge? Unser Atemorgan ist komplex und entsprechend sensibel. Ganz selbstverständlich vertrauen wir seiner Funktion. Doch Bronchien und Lunge wollen gut behandelt werden. i t n o p f l a H / m o c k c o t S i : o t o F .

Gesundheit 31 net man als „untere Atemwege“. Die Bron- chien führen in den Brustkorb, werden immer filigraner und enden als Millionen winzig kleiner Bläschentrauben in jeweils einem Lungenflügel. Furchen unterteilen die Lungenflügel in Lungenlappen, den rechten in drei, den linken nur in zwei Lappen, damit das Herz noch genügend Platz hat. Wie ein Baum, der auf dem Kopf steht, verästelt sich die Lunge im Brust- korb. Die Lungenbläschen ergeben ein aus- reichendes Volumen, um die beim Einat- men einströmende Luft aufzunehmen. Durch ihre hauchdünnen Außenhäute geht der Sauerstoff hindurch und gelangt direkt in feine, die Lungenbläschen um- schließende Blutgefäße. Im Austausch nehmen die Bläschen Kohlendioxid aus dem Blut auf, das als Abbauprodukt un- seres Stoffwechsels entsteht. Durch das Zusammenziehen der Lunge beim Aus- atmen wird es über Bronchien, Luftröhre und Nase oder Mund wieder ausgeschie- den. Ohne es so recht zu merken, atmen er- wachsene, gesunde Menschen etwa 12- bis 16-mal pro Minute, bei Anstrengung deutlich öfter, damit entsprechend mehr Sauerstoff ins Blut gelangen kann. Unge- fähr einen halben Liter Luft saugt jeder Atemzug ein. Dabei wird die Luft nicht nur weitergeleitet, sondern gleichzeitig gereinigt. Denn Luftröhre und Bronchien sind innen mit Millionen von Flimmer- härchen ausgekleidet, die beispielsweise Speiseteilchen, Staub und Bakterien ab- fangen. Schleimbildung bindet die Fremd- körper, und auf den Flimmerhärchen glei- ten die ungebetenen Gäste zurück in den Rachen, wo wir sie entweder unbemerkt verschlucken oder – bei größeren Teilen und entsprechenden Schleimmengen – abhusten. Dies gelingt allerdings nicht im- mer. Dann geraten Keime, Schadstoffe oder Fremdkörper zu weit in Richtung Lunge und bringen das System durchein- ander. Daher ist das Störungsspektrum breit gefächert. Erkrankungen der Atemwege > Bronchitis Eine Bronchitis tritt häufig zusammen mit einer Erkältung auf. Die Schleimhaut der Bronchien hat sich durch das Eindringen von meistens Viren, seltener Bakterien entzündet, was sich durch Husten und Schmerzen in der Brust bemerkbar macht. Eine erkältungsbedingte Bronchitis ist ansteckend, nach etwa zwei Wochen aber in der Regel überstanden. Anders die chronische Bronchitis, die durch Rauchen, Schadstoffe in der Luft, eine anhaltende Infektion der Atemwege oder Veranlagung hervorgerufen werden kann. > Lungenentzündung Wenn Bakterien die Lunge befallen und eine Entzündung verursachen, sind dies meist Pneumokokken. Seltener lösen Viren, zum Beispiel Grippe- oder Masern- viren, die Krankheit aus. Sind die Atemwege bereits von Viren befallen, siedeln sich auch Bakterien leichter an. Daher behandelt man eine Lungenentzündung in der Regel mit Antibiotika. > COPD Die Abkürzung steht für das englische Chronic Obstructive Pulmonary Disease, also chronisch obstruktive Lungenerkrankung. „Obstruktiv“ bezeichnet in der Medi- zin die Verengung von Gefäßen oder eines Hohlorgans. Neben Herzinfarkt und Schlaganfall gehört COPD weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Aufgrund einer chronischen Entzündung der Bronchien verengen sich diese dauerhaft. Atemnot ist die Folge, oft begleitet von Husten und einem pfeifenden Geräusch beim Ausatmen. Vor allem Raucher leiden darunter. Die Krankheit durchläuft mehrere Phasen und beginnt kaum merklich. Die entstehenden Lungenschäden sind jedoch irreversibel. Im fortgeschrittenen Stadium bauen sich die Lungenbläschen ab – ihre Haut platzt einfach. Dadurch verringert sich die Fläche für den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid. Obwohl die Lunge voller Luft ist, kommt es zum Sauer- stoffmangel. Dann spricht man von einem Lungenemphysem. Im Endstadium ringen die Betroffenen schon bei der kleinsten Anstrengung nach Luft. > Lungenembolie Dieser Notfall ist sozusagen ein Infarkt der Lunge. Wie bei einem Herzinfarkt verstopft ein Blutpfropf ein Gefäß und verhindert, dass die Lunge vollständig durch- blutet wird. Meistens wird dieses Blutgerinnsel nach einer Thrombose in den Bein- oder Beckenvenen eingeschwemmt. > Lungenödem Von einem Lungenödem spricht man, wenn die flüssigen Bestandteile des Blutes, also das Blutplasma, aus den Kapillargefäßen rund um die Lunge austreten und sich im Lungengewebe ansammeln. Unter anderem brüchige Gefäßwände oder eine Störung im Lymphsystem können dazu führen. Ein Lungenödem erkennt man an Atemnot, einer rasselnden Atmung und schaumigem Auswurf . > Lungenkrebs Er zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Zudem bilden sich in der Lunge durch ihre Filterfunktion häufig Metastasen von Tumoren in anderen Körperregionen.

32 S e r v i c e Wir sind für Sie da! BRK-Kreisverband München Perchtinger Str. 5, 81379 München Tel. 0 89/23 73-0, Fax -4 00 service@brk-muenchen.de www.brk-muenchen.de https://www.facebook.com/roteskreuzmuc https://www.twitter.com/roteskreuzmuc https://www.instagram.com/roteskreuzmuc Sie möchten spenden? BRK-Kreisverband München IBAN: DE82 7025 0150 0000 0888 80 BIC: BYLADEM1KMS https://www.brk- muenchen.de/ online-spenden Notruf Rettungsleitstelle München I 112 (Rettungsdienst, Notarzt, Rettungs- hubschrauber) Krankentransport I 19 222 TELEFONZENTRALE 0 89/23 73-0 Hausnotruf-Team I 0 89/23 73-2 75 SENIOREN- UND PFLEGEHEIME In der City: Haus Alt-Lehel, Christophstr. 12 Aneta Gerritz I 0 89/45 21 64 -1 15 In Grünwald: Haus Römerschanz, Dr.-Max-Str. 3 Elke Pilz I 0 89/64 18 27-0 ALTEN- UND SERVICE-ZENTREN (ASZ) ASZ Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 9 Steffen Lohrey I 0 89/46 13 34 64-0 ASZ Freimann (im Lilienthalhaus) Edmund-Rumpler-Str. 1 Daniela Spießl I 0 89/32 98 93-0 ASZ Harlaching, Rotbuchenstr. 32 Jasmin Koch I 0 89/6 99 06-60 ASZ Lehel, Christophstr. 12 Pablo Schmidt I 0 89/45 21 64 -1 01 ASZ Maxvorstadt, Gabelsberger Str. 55a Birgit Schmidt-Deckert I 0 89/4 11 18 44-0 ASZ Riem, Platz der Menschenrechte 10 Martin Feichtenbeiner I 0 89/4 14 24 39 60 ASZ Thalkirchen, Emil-Geis-Str. 35 Elisabeth Robles-Salgado I 0 89/7 41 27 79-0 WEITERE ANGEBOTE FÜR SENIOREN MITGLIEDERSERVICE Für alle Anliegen rund um die Fördermitgliedschaft I 0 89/23 73-2 22 Offene Altenhilfe Harthof Rose-Pichler-Weg 38 Gabriele Fritz I 0 89/3 16 49 24 ERSTE-HILFE-KURSE Maria Mikusova, Danilo Usbeck 0 89/23 73-2 29 STIFTUNGEN, TESTAMENTSPENDEN, UNTERNEHMENSKOOPERATIONEN Nachbarschaftshilfe Grünwald e. V. Tobrukstr. 2 Tobias Sicheneder I 0 89/6 49 64 99 15 Altenclubs Rachel Götze I 0 89/23 73-2 61 Anna Ramisch I 0 89/23 73-2 10 ESSEN AUF RÄDERN Sonja Karber I 0 89/23 73-1 40 n e h c n ü M V K - K R B : o t o F Andrea Frauscher ist Ansprechpartnerin für Förderer und Medien. Kommunikation und Marketing Sie haben als Medienvertreter Fragen zu aktuellen Entwicklungen? Dann wenden Sie sich an Andrea Frauscher: Tel. 0 89/23 73-1 35 andrea.frauscher@brk-muenchen.de HAUSNOTRUF/PFLEGENOTRUF THERAPEUTISCHE EINRICHTUNGEN Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie Perchtinger Str. 5 Dr. Stephan Mirisch I 0 89/23 73-5 80 BERATUNG UND BETREUUNG Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige Kistlerhofstr. 88 Markus Brucker I 0 89/8 90 85 51-0 Kleiderkammer Allach Elly-Staegmeyr-Str. 11 Hannes Hoelbe I 0 89/13 03 98 81 Kleiderannahme: Mo 16 – 19 Uhr (keine Annahme von Möbeln) Kleiderausgabe: Mi 10 – 14 Uhr Kleiderkammer Solln Drygalskiallee 118 I 0 89/75 96 83 14 Kleiderannahme: Sa 12–13.30 Uhr Kleiderausgabe: Sa 10.30–13.30 Uhr und am 1. Mittwoch im Monat 16–19 Uhr Schuldnerberatung Christian Floß I 0 89/23 73-2 64 Aidsberatung, -prävention, Betreutes Wohnen Juan-Carlos Calvo-Fernandez I 0 89/23 73-3 63 Krebsberatung Monika Neher, Angelika Specht 0 89/23 73-2 76/8 Krankenhaus-Besuchsdienst Judith Lutz I 0 89/23 73-4 72 Migrationsdienst im internationalen Beratungszentrum der LHM Goethestr. 53 I 0 89/53 73 42 Migrationsberatung für Erwachsene: Christine Müller, Habib Hamdard Informationsstelle, Integrationskurse: Peter Eiblmeier Flüchtlingsberatung, nachholende Integration: Helmut Lehner Koordinationsstelle „Kinderbetreuung für Integrationskursteilnehmer/-innen“ Thalkirchner Str. 106 Anke Friedrich I 0 89/8 90 83 60-13 Migrationsdienst im Zenetti-Treff 0 89/8 90 83 60-12 Migrationsberatung für Erwachsene: Thalkirchner Str. 106 Ivana Martinovic Jugendmigrationsdienst: Suela Spiegel Suchdienst: Ivana Martinovic Refugio Beratungs- und Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folteropfer Rosenheimer Str. 38 I 0 89/9 82 95 70

KINDERBETREUUNG Haus für Kinder Schwabing Isoldenstr. 21 Agata Michalczyk I 0 89/3 09 04 55 60 Kinderkrippe Schwabing Mildred-Scheel-Bogen 3 Katharina Sailer I 0 89/3 09 04 55 10 Kindergarten und -krippe Sendling Kürnbergstr. 17a Edina Mehonjic-Martinovic I 0 89/45 20 68 60 Kinderkrippe Forstenried Limmatstr. 4A Viktoriya Mertens I 0 89/30 90 52 75 20 Kindergarten und -krippe Berg am Laim Hachinger-Bach-Str. 11 Sandra Besagic I 0 89/45 03 68 90 Kindergarten, -krippe und -hort Riem Stockholmstr. 5 Julia Eschenbach I 0 89/1 59 86 79-0 Kindergarten, -krippe und -hort Nymphenburg In den Kirschen 87 Oliver Mader I 0 89/3 09 05 19 60 Kindergarten und -krippe Harthof Ingolstädter Str. 229 Daniela Delevic I 0 89/31 82 71 31 Kindergarten und -krippe Obersendling St.-Wendel-Str. 23 Sabine Müller-Getz I 0 89/7 41 27 78-20 Kindergarten Isarvorstadt Schillerstr. 31 Francesca Mezzadri I 0 89/4 40 05 76 98 Kindergarten Unterschleißheim An der Burg 2 Patricia Baumgart I 0 89/32 15 87 96 JUGENDHILFE Offener Kinder- und Jugendtreff Thalkirchner Str. 106 Karl-Heinz Bötzel I 0 89/8 90 83 60-22 Schulbezogene Sozialarbeit: Veronika Muscolino I 0 89/8 90 83 60-11 Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme für sozial benachteiligte junge Menschen Quagliostr. 9 Margaret Jorunn Kirchner I 0 89/3 09 04 06-10 Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) für Mädchen Quagliostr. 9 Michaela Bauer I 0 89/3 09 04 06-30 S e r v i c e 33 Der Mitgliederservice Drei Mitarbeiterinnen kümmern sich um sämtliche Themen bezüglich Fördermit- gliedschaft und Spenden: • Rundum-Service für Förderer und Spender • Ausstellung von Mitgliedsausweisen • Zuwendungsbestätigungen für Beiträge und Spenden • Steuerliche Absetzbarkeit der Zuwendungen • Informationen zur Inlands- und Auslands- rückholung • Versand hilfreicher Broschüren • Anmeldung zu den kostenlosen Vorsorge- veranstaltungen • Allgemeine Fragen zum Roten Kreuz, z. B. zu den Seniorenheimen, zum Hausnotruf oder zu Essen auf Rädern h c s z t e l K a h c s a S : o t o F Ihre Ansprechpartnerinnen beim Mit- gliederservice: Brigitte Ziegelowski (r.) mit Andrea Tögel (l.) und Marijana Hadrovic. Tel. 0 89/23 73-2 22 mitgliederservice@brk-muenchen.de h c s z t e l K a h c s a S : s o t o F e r e b O n e h c n ü M V K - K R B : s o t o F Servicestelle Ehrenamt Sie interessieren sich für ein freiwilliges Engagement? Die Servicestelle Ehren- amt hilft Ihnen gern weiter: Tel. 0 89/23 73-2 85 (Mo–Do 9–12 Uhr) servicestelle-ehrenamt@ brk-muenchen.de Fax: 0 89/23 73 44-2 85 Persönlich: Nach Vereinbarung Postalisch: BRK Kreisverband München , Servicestelle Ehrenamt Perchtinger Str. 5, 81379 München (V. l.) Volker Ruland, Susanne Pütz, Krisztina Bradeanu, Sylvie Schmitt-Spacek, Bianca Heller, Melany zu Hohen- lohe-Langenburg und Marlene Berninger. Sie beraten rund um ehrenamtliche Tätigkeiten und vermitteln Interessenten in die unterschiedlichen Aufgabengebiete. EHRENAMTLICH AKTIV IM ROTEN KREUZ Informieren Sie sich über unsere vielfältigen Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement in allen unseren Einrichtungen, zum Beispiel: • Altenbetreuung • Berufliche Bildung • Jugendarbeit • Migrationsdienst • Sanitäts- und Betreuungsdienst • Wasserwacht • Bergwacht • Jugendrotkreuz • Katastrophenschutz • Fachdienst Technik und Sicherheit • Fachdienst für Information und Kommunikation • BRK-Sani-Skater • Fachdienst Psychosoziale Notfall- versorgung • Frauensozialdienst • Arbeitskreis für Menschen in Not • Rettungshundestaffel • BRK-Motorradgruppe Servicestelle Ehrenamt I 0 89/23 73-2 85 • Hausnotruf Hausnotruf-Team I 0 89/23 73-2 75 • Freiwilliges Soziales Jahr • Bundesfreiwilligendienst Martin Schilcher I 0 89/23 73-2 89 • Musikzug Robert Binder I 01 60/3 87 57 93 ROTKREUZ-BETRIEBE Altkleider Carsten Matzke I 0 89/23 73-2 17 Flohmarkt Martina Schreyer I 0 89/23 73-2 51

34 Rätsel 4 Im Fußballfieber 1 3 5 LN 7 6 LL BA SS FU RE 2 GE DAS LÖSUNGSWORT LAUTET: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ In dieser Kabine herrscht das abso- lute Chaos – da bist du als Zeugwart gefragt: Ordne die Sportschuhe den einzelnen Spielern zu und übertrage die Buchstaben, die sich unter den Schuhpaaren befinden, in die leeren Kästchen. Die Zahlen dort nennen dir die Reihenfolge, in der alle Buch- staben unser Lösungswort ergeben. MACH MIT BEIM PREISRÄTSEL Sende uns dein Lösungswort, und mit etwas Glück gewinnst du eines von 9 „Elfmeter!“- Kartenspielen, das die rasante Spannung eines Fußballmatches auf den Spieltisch bringt. Zwei- kampf, Elfmeter, Tor: Fast wie im echten Stadion geht es dabei zu. Zwei Spieler ab sieben Jahren treten gegeneinander an. Beide versuchen gleichzeitig, so schnell wie möglich die richtigen Karten auszuspielen. Einer übernimmt den Angriff. Er möchte die gegnerischen Verteidiger geschickt umgehen, um aufs Tor zu schießen. Der andere versucht als Verteidiger, genau das zu verhindern. Gelingt es ihm, schnappt er sich den Fußball, und die Spieler tauschen sofort die Rollen. So tobt das Match hektisch hin und her, bis keine Kar- ten mehr übrig sind. Wem wird es gelingen, bis dahin die meisten Tore zu erzielen? g a l r e V s o m s o K : o t o F Unser Briefkasten: BRK-Kreisverband München, Mitgliederservice, Perchtinger Str. 5, 81379 München, Fax: 0 89/ 23 73-4 42 22, mib-raetsel@brk-muenchen.de. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir unsere Preise. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner aus Heft 1/21 Über unsere Bücher „Meine Heilpflanzen“ freuten sich: I. Heinrich, S. Houssedy, C. Melcher, J. Seheichenzuber, S. Seitz, J. Unger, G. Winkelmayer. Lösung: TAGESKLINIK Die Gewinner der Waldtier-Kartensets: A. Krämer, P. Lidl, L. Richter, B. Schaich, C. Schuricht. Lösung: ZAUBER Impressum Menschen im Blickpunkt ist das Mitgliedermagazin des Baye rischen Roten Kreuzes, Kreisverband München, und erscheint vierteljährlich jeweils Anfang März, Juni, September, Dezember. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Inhaber und Verleger Bayerisches Rotes Kreuz (Körperschaft des öffentlichen Rechts), Kreisverband München, Perchtinger Str. 5, 81379 München Heraus geber Bayeri- sches Rotes Kreuz, Kreisverband München Super vision Günter Hintermaier, Andrea Frauscher Redaktion Jutta Dyhr Gerd Grieshaber GbR, Jutta Dyhr (verantw.), Am Thomahof 9, 85375 Neufahrn, Tel. 0 81 65/9 24 57 19, jd@dyhrgrieshaber.de Projektleitung, Produktionssteuerung, Anzeigenleitung Steffi Schiffner, Otto- Hahn-Str. 13b, 85521 Riemerling, Tel. 0 89/95 48 62 83, kontakt@steffi-schiffner.de Art-Direktion Gerd Grieshaber Lithografie Kolb Digital GmbH, München Druck Konradin Druck GmbH, Kohlhammerstr. 1-15, 70771 Leinfelden-Echterdingen

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