Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

MiB_Juni-2014

uni 2013: Teile Bayerns und Ostdeutsch- lands versinken im Hochwasser. Wild und schlammig rast auch die Isar durch München. Nur wenige Meter vor der Wasserwacht-Sta- tion Marienklause im Süden der Stadt machen die Fluten Halt. „Normalerweise ist hier eine breite Kiesbank“, erklärt Maximilian Einberger, während er auf die braunen, auf und ab hüp- fenden Wellen vor dem hölzernen Gebäude zeigt. Er ist der Technische Leiter bei der Was- serwacht-Ortsgruppe Mitte vom Münchner Roten Kreuz. Regelmäßig am Donnerstag trifft sich die Jugend in der Station, um sich in die Grundlagen der Ersten Hilfe und der Wasser- rettung einweisen zu lassen. Die Ausbilder wollen die Herausforderung der starken Strömung nutzen und haben spon- tan eine Übung auf den Plan gesetzt. Fast zögerlich beobachtet die 24-jährige Verena Sla- vicek, eingepackt in einen Neoprenanzug mit passenden Gummischuhen, die reißende Isar. Wäre es drei Tage früher, würde sie nicht ins Wasser gehen. „Das wäre lebensgefährlich ge- wesen“, meint die erfahrene Rettungsschwim- merin. „Aber die Spitze des Hochwassers haben wir wohl hinter uns.“ Von einer der wenigen verbliebenen Kiesbänke lässt sie sich in die Fluten gleiten und treibt in der Flussmitte schnell ab. Aus dem Wasser ragende Felsbro- cken bremsen ihre Fahrt, und sie kann sich J 27 Statt „Fliang“ ist hier Schwimmen angesagt:Während einer Führung durch die Wasserwacht-Station Marienklause inspizieren Sängerin Claudia Koreck und die achtjährige Emilia (r.) die aufge- hängten Neoprenanzüge. Nina (l.) und Verena erklären Claudia Koreck, wie die Helfer mit Feuerwehr und Rettungsdienst kommunizieren.

Seitenübersicht