MiB_September-2015

18 Rätsel Tatsächlich raten die Rotkreuz-Ärzte, vor dem Ansetzen der ersten Maß für eine solide Unterlage im Magen zu sorgen, sprich: ein knuspriges Hendl oder ähnlich Kalorien- reiches zu genießen. Warum? A Damit die Bestellung des Essens noch verständlich ausfällt. B Vor dem Rausch hat man mehr vom Essen als hinterher. C In einem leeren Magen nehmen die Schleimhäute den Alkohol schneller auf und leiten ihn in die Blutbahn. In entspre- chend kürzerer Zeit gelangt er ins Gehirn. Ist die Magenschleimhaut von fetthaltigen (und daher wasserabweisenden) Nahrungs- mitteln bedeckt, verzögert sich dieser Prozess. Kann ein reichhaltiges Essen den Rausch hinauszögern? 5 A Blödsinn – flüssiger als Bier geht es ja wohl nicht! B Da geht nur Flüssigkeit verloren, wenn der Wirt nicht vollschenkt. C Ja, Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Der Wassergehalt ist aber wichtig, damit sich der Alkohol besser verteilen kann. Daher hilft es, nach einer Maß ebenso viel Wasser oder eine Schorle zu trinken. Damit kann man übrigens auch einen zu erwarten- den Kater abschwächen – denn ein Kater gilt als Folge des alkoholbeding- ten Wasserentzugs. Stimmt es, dass Alkohol dem Körper Wasser entzieht? 6 A Dafür gibt es keinen medizinischen Beleg. B In der Nacht sind alle Krüge grau. C Wovon der Kater letztlich herrührt, ist eh wurscht! Ist es richtig, dass der Genuss unterschiedlicher Biersorten nicht gut vertragen wird? 7 Gegen Ende des Oktoberfestes breitet sich zuverlässig eine Erkältungswelle über München aus. Warum schlagen die Viren gerade zu diesem Zeitpunkt zu? A Weil die körpereigenen Abwehrkräfte vieler Münchner vom ständigen Alkoholgenuss geschwächt sind. B Viele Wiesn-Gäste trinken heimlich die Bierreste aus fremden Gläsern und fördern auf diese Weise die Verbrei- tung der Viren. C Das hemmungslose Rumbusseln hinter den Zelten ist der wesentliche Faktor für die Ausbreitung. Gibt es den berüchtigten „Wiesn-Katarrh“ eigentlich wirklich? 8

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