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MiB_Dezember_2014

06 Aktuell Zahlreiche Lebensrettungen Die 634 aktiven Mitglieder in den neun Ortsgruppen der Wasserwacht vom Münchner Roten Kreuz leisteten in die- sem Jahr bislang über 30 000 Einsatz- stunden und 775-mal Erste Hilfe. Die Helfer konnten außergewöhnlich viele Menschen vor dem Ertrinkungstod ret- ten. Allein am 2. August gerieten über den Tag verteilt elf Personen in die Was- serwalze an der Marienklausenbrücke und überlebten nur dank des schnellen Eingreifens der Was­ser­wacht. Leider haben die Ehrenamtlichen auch fünf Totenbergungen zu verzeichnen. Seit geraumer Zeit bekommen ältere Bürger verstärkt Anrufe einer „Deut- schen Gesellschaft für Seniorenbera- tung (DGS)“. Die Einrichtung aus Engels- kirchen behauptet, Kooperationspart- ner des Roten Kreuzes zu sein, und versucht, am Telefon Hausnotruf-Syste- me zu verkaufen. Es besteht allerdings keinerlei Verbindung des Roten Kreuzes zu dieser Organisation. Von angerufe- nen Senioren weiß man, dass die DGS Falscher Hausnotruf-Anbieter Notizen Patient bedankt sich für Lebensrettung Mehr als 20 000 Läufer waren beim dies- jährigen München-Marathon am 12. Oktober gemeldet. Das Münchner Rote Kreuz betreute die Veranstaltung sani- tätsdienstlich mit 170 ehrenamtlichen Helfern und sechs Ärzten. Und noch jemand war dabei: Der Läufer Jörg Eisenauer. Schon 2013 hatte er an dem Lauf teilgenommen und war direkt neben dem Sanitätszelt mit ei- nem Herzstillstand zusammengebro- chen. Die Helfer leiteten unverzüglich die Reanimation ein. Der Gerettete nutzte heuer die Gelegenheit und be- dankte sich bei den Beteiligten. Termine für Hausbesuche vereinbaren möchte. Das BRK gibt aus diesem Anlass eine Warnung der Kölner Polizei vor der DGS aus dem Jahr 2012 weiter: Niemand solle seine Daten zur Verfügung stellen. Wer den Hausnotruf einrichten wolle, könne ihn über das Rote Kreuz direkt beziehen. In München erhalten Interessenten kos- tenlose Beratung unter Tel. 23 73 - 2 75 oder hausnotruf@brk-muenchen.de. Notfallsanitäter-Ausbildung Nach einer Gesetzesnovellierung löst der Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters das Berufsbild des Rettungsassistenten ab. Anfang Oktober haben im Rettungsdienst des Münch­ner Roten Kreuzes sieben Azubis begonnen. Die dreijährige Ausbildung beinhaltet Module in der Berufsfachschule, in den Ret- tungswachen und den Kliniken und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Vorsorge­veranstaltung Ein erneuter Termin der für die Teil- nehmer kostenlosen Veranstaltungs­ reihe des Münchner Roten Kreuzes, diesmal zum Thema „Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfü- gung“, stieß wieder auf großes Inter- esse. Am 16. Oktober berichtete Rechtsanwalt Jürgen Langer von der Kanzlei Paproth Metzler & Partner über aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung und stand für die Beantwortung individueller Fragen zur Verfügung. 10 Jahre ASZ Freimann Mit einer schwungvollen Feier ging es am Jahrestag der Eröffnung, dem 20. Oktober, in die kommende Dekade des Alten- und Service­ zentrums. Höhepunkt war das Foto- Ratequiz „Wer ist wer?“ mit Jugend- bildern zahlreicher Besucher – die Ausstellung ist noch bis Jahres- ende in den ASZ-Räumen in der Edmund-Rumpler-Str. 1 zu sehen. Gedächtnisgottesdienst Am 9. November gedachten Freunde und Mitglieder des Münchner Roten Kreuzes in der Herzog-Spital-Kirche seiner verstorbenen Helfer und Mitarbeiter. Anschließend folgte wie jedes Jahr das Weißwurstessen in der Augustiner-Gaststätte. Die Rettungsaktionen im August an der Marienklausenbrücke erforderten das ganze Können der Helfer. Jörg Eisenauer (M.) mit seinen Lebens­ret­tern Sebastian Gestrich (l.) und Michael Riesch. sem Jahr bislang über 30000 Einsatz- Mehr als 20000 Läufer waren beim dies- tenlose Beratung unter Tel. 2373 - 275

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