05 Rentnerrock im ASZ Einmal pro Woche wackeln im Alten- und Servicezentrum Bogenhausen die Wände: Dann nämlich probt der Besucherchor, der sich mitnichten dem Volkslied ver- schrieben hat, sondern den Klassikern der Rockgeschichte. So tönen Songs wie „High- way to Hell“ und „Old Time Rock ‘n‘ Roll“ durch die Gänge. Die rund 40 Chormit- glieder haben viel Spaß beim Einüben und treten gern vor Publikum auf. Neuzugänge mit kräftiger Stimme sind willkommen – die Teilnahme ist kostenlos. Weltblutspendertag: Verdiente Spender Jährlich spenden 1,9 Millionen Men- schen Blut beim Deutschen Roten Kreuz. Anlässlich des Weltblutspendertags am 14. Juni ehrte das DRK 65 Spender und engagierte Ehrenamtliche stellvertretend für alle mit einer Festveranstaltung im Berliner Schloss Charlottenburg, einer Schiffsfahrt auf der Spree und einem Showbesuch. Unter den Eingeladenen war Georg Gerzimbke, ehrenamtlicher Leiter der Bereitschaft Trudering. Georg Gerzimbke erhielt eine Auszeich- nung für Verdienste um das Blutspende- wesen. Zwei Hilfstransporte nach Bosnien Ende Mai und Mitte Juni starteten je- weils mehrere Lkw des Arbeitskreises „Hilfe für Menschen in Not“ mit Hilfsgü- tern für die vom Hochwasser betroffe- nen Regionen in Bosnien. Lebensmittel, Wandfarbe und Putz, Schaufeln und Be- sen, Gummistiefel und Trinkwasser soll- ten die Menschen dort bei der Beseiti- gung der Schäden und beim Wiederauf- bau unterstützen. Unter den Helfern, die in München tonnenweise Material an- nahmen, sortierten und verluden, waren viele Münchner mit bosnischen Wurzeln, die ihre Landsleute in der Heimat unter- stützen wollten. Die Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes förderte den Transport mit über 5000 Euro. LEUTE Otto mit Rebecca Recher und Georg Gold- brunner. Per Boot machten sich die Münchner Helfer ein Bild der Schäden. Elisabeth Robles- Salgado Seit 20 Jahren küm- mert sich die Sozial- pädagogin als Leite- rin des Alten- und Servicezentrums Thalkirchen um die Senioren im Stadtteil. In ihrer täglichen Arbeit entdeckt sie viele Vorbilder für ihr eigenes Alter: „Unsere Klienten sind noch sehr aktiv – sie gehen raus und machen was!“ Rolf Zeitler Der ehemalige 1. Bürgermeister von Unterschleißheim wurde am 15. Mai mit dem Verdienst- kreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Rolf Zeitler hatte sich nicht nur in herausragender Weise für die Stadtentwicklung von Unter- schleißheim und für Menschen mit Behinderung in der Gemeinde enga- giert, sondern zeigte sich auch lange Jahre ehrenamtlich im Vorstand des Münchner Roten Kreuzes aktiv. Aus Altersgründen war der mittlerweile 71-Jährige für beide Ämter nicht mehr angetreten. Wolfgang Kuny Während eines Festakts im Grün- walder Rathaus zur Würdigung ehren- amtlich aktiver Ge- meindemitglieder Anfang Juli zeich- nete Bürgermeister Jan Neusiedl unter anderem Wolfgang Kuny mit der „Grünwalder Fibel“ in Gold aus. Der 78-Jährige ist Gründer und Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Grünwald vom Münchner Roten Kreuz. Otto hinter den Kulissen Nach seinem Auftritt im Circus-Krone- Bau dankte Otto Waalkes den Sanitätern, die hinter den Kulissen für Notfälle be- reitgestanden hatten, persönlich. Geübt malte er sogar noch einen Ottifanten auf das Diensthemd von Georg Goldbrunner. 05