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MiB_Dezember-2015

Die Energie- beratung des Münchner Roten Kreuzes in Zusammen- arbeit mit den Stadtwerken München (SWM) hilft Haushalten mit geringem Einkommen (die etwa auf Arbeitslosengeld II oder eine Grundsicherung angewiesen sind oder ein vergleichbar geringes Ein- kommen beziehen), ihre Energiekosten langfristig zu senken und somit Geld zu sparen. Die SWM haben 2009 das Projekt gemeinsam mit den Münchner Wohl- fahrtsverbänden – darunter auch das Münchner Rote Kreuz – initiiert, um die Kosten für Energie in der Stadt München nachhaltig zu senken. Ehrenamtliche Berater des Roten Kreuzes, von den SWM geschult, besuchen die Haushalte zu Hause, um sie unter Betrachtung der Gegebenheiten vor Ort indi- viduell zu beraten. Dazu gehört neben der Messung des Stromverbrauchs elektrischer Geräte und einer Auf- klärung der damit verbundenen Kosten auch eine Be- ratung zum Nutzerverhalten, also: Wie gehe ich mit Strom im Alltag um? Welche Einsparungen lassen sich bei der Warmwassernutzung erzielen? Wie heize und lüfte ich richtig? Darüber hinaus erhalten die Haushalte ein Energie- spar-Paket mit einer Informationsbroschüre, zwei LED- Leuchtmitteln, einem Perlator, einer schaltbaren Ste- ckerleiste und einem Kühlschrank-Thermometer. Unter bestimmten Voraussetzungen (Einzelfallprüfung) finan- ziert die Energieberatung sparsame Waschmaschinen oder Kühlschränke. Das Team der Energieberatung des Münchner Roten Kreuzes besteht derzeit aus neun Beratern sowie der Koordinatorin des Projekts, Dr. Brigitte Hill. Sie bildet die Schnittstelle zwischen dem Münchner Roten Kreuz, den Beratern, den Klienten sowie den SWM. Jeder Münchner Haushalt, der über ein geringes Ein- kommen verfügt, kann sich für eine kostenfreie Energie- beratung durch Ehrenamtliche des KV München an- melden: Projektkoordination Energieberatung Dr. Brigitte Hill Quagliostr. 9, 81543 München Tel. 0 89/30 90 40-6 42, Fax: 0 89/30 90 40-6 51 brigitte.hill@brk-muenchen.de 10 Report Energieberatung für einkommensschwache Haushalte Beleuchtung Der Beleuchtung kommt in der dunklen Jahreszeit eine besondere Bedeutung zu. Zwar macht der Anteil der Stromkosten, die für Licht aufgewendet werden, nur einen geringen Anteil am Gesamtver- brauch aus. Durch die Wahl des richtigen Beleuch- tungsmittels lässt sich trotzdem Geld sparen. Da im Haushalt in der Regel eine Vielzahl von Lam- pen zum Einsatz kommt, summieren sich die ein- gesparten Euros schnell zu einem nicht unerheb- lichen Betrag. > Obwohl LED-Lampen in der Anschaffung ver- gleichsweise teuer sind, zahlt sich ihr Einsatz > Auch Eierkocher und Kaffeemaschine verbrau- chen deutlich weniger Energie als der Herd. > Wer Speisen erwärmen oder kleinere Mengen garen möchte, sollte auf die Mikrowelle zurück- greifen. Für Herd und Backofen gilt: > Hochwertige Töpfe mit guten Böden verwenden und ihre Größe dem Durchmesser der Herd- platte anpassen. > Nie ohne Deckel kochen, diesen nur selten hoch- nehmen. > Restwärme nutzen, also die Herdplatte vorzeitig ausschalten. > Den Backofen nur bei empfindlichen Backwaren wie Blätterteig vorheizen und etwa zehn Minuten vor dem Ende des Backens ausschalten. Zwischen- drin möglichst nicht öffnen. Waschmaschine oder Trockner: > Verzichten Sie beim Waschen auf das Vorpro- gramm. > Moderne Waschmittel wirken bereits ab 40 Grad. > Eine hohe Schleuder-Drehzahl spart danach Geld beim elektrischen Trocknen. > Nach jedem Trockengang das Flusensieb säubern. J J Tel. 089/309040-642, Fax: 089/309040-651

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