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MiB_Dezember-2015

05 LEUTE Ghofran Fetaiti Die 23-jährige Münchnerin mit tu- nesischen Wurzeln ist ehrenamtliche Helferin in der BRK-Bereitschaft Tru- dering und durch ihre arabischen Sprachkenntnisse in der Flüchtlings- hilfe eine doppelt wertvolle Unter- stützung. Anfang September half sie dabei, den Ansturm der Ankommen- den am Hauptbahnhof zu steuern, und begleitete als Sanitäterin die Asylsuchenden, die im Zug in andere Regionen weiterreisten. Ida Krechting Am 20. Oktober konnte die Münchne- rin ihren 100. Ge- burtstag feiern. Seit 55 Jahren hält sie zu- dem dem Münchner Roten Kreuz als Fördermitglied die Treue. Als junge Frau war Ida Krechting in ihrer Hei- mat Niederbayern sogar selbst für das Rote Kreuz aktiv: „Man hat halt geholfen!“ Geistig topfit, genießt sie ihren Lebensabend immer noch in der eigenen Wohnung – ihr Wohlbe- finden führt die rüstige Frohnatur augenzwinkernd auf „die gute Münchner Luft“ zurück. Jürgen Terstappen Auf der Tagung der oberbayerischen Kreisbereitschaftslei- ter des Roten Kreuzes Mitte Oktober wurde der Kreisbereitschaftsleiter des Münchner Roten Kreuzes, Jürgen Terstappen, zum 2. stellvertretenden Bezirksbereitschaftsleiter ernannt. Die Bezirksbereitschaftsleitung ist ein ehrenamtliches Gremium, das die Interessen der Bereitschaften auf der Bezirksebene des Roten Kreuzes repräsentiert. Aus Anlass des 140-jährigen Bestehens des Münchner Roten Kreuzes hatte der Kreisverband seinen Jahresempfang dies- mal in den Alten Rathaussaal verlegt. Rund 300 Gäste feierten am 18. November die Historie des Verbands und ließen sich in der Rede des Vorsitzenden Paul Polyfka über die drängendsten aktuellen Heraus- forderungen informieren. Der Schwer- punkt des Abendprogramms diente dem Austausch der Gäste untereinander, die nicht nur im Kreisverband, sondern auch in seinen vielen Partnerunternehmen und -organisationen aktiv sind. Jahresempfang heuer im Alten Rathaus Der BRK-Kreisverband München – seit 50 Jahren im Lehel In den 60er-Jahren plante die Landes- hauptstadt München den Ausbau des Karl-Scharnagl-Rings und bot dem Kreis- verband München, der bis dahin in der Hildegardstraße ansässig war, einen Grundstückstausch an. Das war die Ge- burtsstunde des heutigen Standorts in der Seitzstraße 8. Der 1965 in Betrieb genommene Ge- bäudekomplex ist in die Jahre gekommen. Darum setzt sich der Vorstand seit zwei- einhalb Jahren intensiv mit der Frage aus- einander, wie es mit der Zentrale des Münchner Roten Kreuzes weitergehen soll. Hierzu wurde eigens ein „Ausschuss Liegenschaften“ eingerichtet, in dem sich in hoher Sitzungsfrequenz Spezialisten aus den Bereichen Bau, Recht, Finanzen und Verwaltung mit der Standortfrage befas- sen und der über die Entwicklung dieses geschichtsträchtigen und sehr arbeitsin- tensiven Projekts sowohl dem Hauptaus- schuss des Vorstands als auch dem Gesamt- vorstand des Kreisverbandes berichtet. Letzterer hat sich daraufhin einstim- mig gegen einen Verkauf und gegen ein „Abwohnen“ der Immobilie und für eine Revitalisierung entschieden. Zwar würde der Verkauf zunächst einen spür- und brauchbaren Veräußerungserlös einbrin- gen, andererseits würden ein nachhaltiger Vermögenswert und damit verbundene Ertragsquellen zur Finanzierung der sozia- len Aufgaben endgültig aus der Hand ge- geben. In Zusammenarbeit mit einem erfah- renen Architekturbüro und entsprechen- den Fachplanern ist das baurechtliche Genehmigungsverfahren vorbereitet und eingeleitet worden. Gleichzeitig haben sich die zuständigen Gremien des Kreis- verbandes mit der Frage beschäftigt, von wo aus der Verband künftig seine sozia- len und gemeinnützigen Aufgaben, die von insgesamt über 1000 Mitarbeitern und 3300 ehrenamtlichen Helfern erfüllt werden, steuert. Ebenfalls ein anspruchs- volles und arbeitsintensives Vorhaben. So wurden nämlich allein zu diesem Zweck über 150 Liegenschaften in München betrachtet und nach Kriterien wie Lage, Größe, Erreichbarkeit für Mitarbeiter, Helfer und Kunden beziehungsweise Klienten, Außendarstellung und Kosten eingehend untersucht. Sobald hinsichtlich der Standort- frage – Revitalisierung der Seitzstr. 8 ei- nerseits und neues Verwaltungsgebäude andererseits – belastbare Entscheidungen getroffen und weitere Schritte eingeleitet werden, berichten wir über den Fortgang der Angelegenheit. In Jubiläumslaune: (v. l.) KV-Geschäftsführer Günter Hintermaier, Münchens zweiter Bürgermeister Josef Schmid, der ein Gruß- wort sprach, und der Vorstandsvorsitzende Paul Polyfka.

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